In einem besorgniserregenden Vorfall in Velbert wurde ein 89-jähriger Mann am vergangenen Donnerstag Ziel eines perfiden Trickbetrugs. Die Polizei berichtete am Freitag über den Vorfall und rekannte, dass diese Art der Betrugsmasche oft von professionell agierenden Gruppen durchgeführt wird.
Der Vorfall ereignete sich um etwa 11.30 Uhr, als der Senior von einer vermeintlichen Mitarbeiterin seiner Bank telefonisch kontaktiert wurde. Die Anruferin behauptete, es habe einen missglückten Versuch gegeben, 2000 Euro von seinem Konto abzuheben. Um den älteren Herr vor einem vermeintlichen Betrug zu schützen, würde ein Kollege geschickt werden, um seine Girokarte zu überprüfen.
Details zum Betrüger und zu den Umständen
Die Manipulation und der Druck, der während des Gesprächs auf den betagten Velberter ausgeübt wurden, führten dazu, dass er nach der Anweisung der Anruferin mehrere Girokarten an einen angeblichen Bankmitarbeiter übergab, der an seiner Haustür wartete. Erst als Selbstzweifel aufkamen, alarmierte der Senior die Polizei. Allerdings war bei der daraufhin eingeleiteten Polizeifahrzeugsuche niemand Verdächtiges mehr in der Nähe anzutreffen.
Der Abholer wurde vom Opfer wie folgt beschrieben: Er war männlich, zwischen 30 und 35 Jahren alt, hatte kurzes blondes Haar, trug eine Brille sowie einen grauen Mantel und eine Stoffhose. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung um Hinweise zu dem Vorfall. Zeugen können die Polizeiwache in Velbert unter der Telefonnummer 02051/946 61 10 kontaktieren.
Aufklärung und Prävention
In Anbetracht dieses Vorfalls erneuert die Polizei ihre Warnung vor solchen Betrugsmaschen. „Seien Sie skeptisch, wenn Sie Anrufe oder Nachrichten von unbekannten Nummern erhalten, in denen Sie nach Geld, Schmuck oder Ihrer Girocard gefragt werden“, so ein Sprecher der Polizei. Es wird geraten, in solchen Fällen einfach aufzulegen und keine persönlichen Informationen preiszugeben. Stattdessen sollte man die echte Polizei unter der Nummer 110 kontaktieren, um auf der sicheren Seite zu sein.
Diese Vorfälle zeigen, dass insbesondere ältere Menschen häufig Ziel solcher Betrüger sind, und unterstreichen die Wichtigkeit, aufmerksam und misstrauisch gegenüber unaufgeforderten Anrufen zu sein. Für weitere Informationen über ähnlichen Vorfälle, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.wz.de.