Die SG Langenfeld steht vor einem entscheidenden Moment! Nach sieben Spielen in der Oberliga, davon fünf gewonnen und zwei verloren, zeigt die Bilanz der Regionalliga-Absteiger durchaus Licht und Schatten. Trainer Dan Lingenberg und Sportlicher Leiter Dennis Werkmeister sind jedoch skeptisch. „Wir sind ganz klar keine Spitzenmannschaft und der totale Favorit für den Aufstieg“, erklärt Lingenberg. Und das wird deutlich: Nach einem beeindruckenden 28:25-Sieg gegen TB Wülfrath ließ die Leistung nach der Halbzeit nach, was Fragen aufwirft. Schwankungen sind in der fünftklassigen Liga nicht zu unterschätzen, wie die knappen Niederlagen gegen LTV Wuppertal (29:30) und SSV Nümbrecht (28:29) zeigen.
Der große Showdown
Am Samstag um 17 Uhr wartet das „Kennzeichen-Derby“ gegen den Tabellennachbarn Mettmann-Sport. Dies könnte der entscheidende Test für die Langenfelder werden! Geht es um die Rückkehr in die Regionalliga oder bleiben sie im Verfolgerfeld? Werkmeister sieht das Ziel klar formuliert, während Lingenberg realistisch bleibt und die Mannschaft als „genervt“ und „gestresst“ beschreibt. „Wir müssen anders spielen als in den vergangenen zwei Jahren“, betont Lingenberg und spricht von den notwendigen Veränderungen, die das Team durchlebt.
Die Herausforderungen sind groß: Schlüsselspieler wie Aaron Winter und Andre Boelken haben das Team verlassen, und die Hierarchien müssen neu verteilt werden. Lingenberg, der aus Hamburg nach Langenfeld kam, sieht seine Aufgabe darin, die Spieler und deren Dynamiken zu analysieren. Werkmeister sieht hingegen die Notwendigkeit, dreimal pro Woche intensiv zu trainieren, um in der Oberliga konkurrenzfähig zu sein. „Um in der Oberliga angreifen zu können, muss ich dreimal die Woche im Training richtig angreifen“, fordert er. Die Hoffnung auf einen Sieg gegen Mettmann ist spürbar, denn „wenn du das gewinnst, kannst du der Saison eine andere Wendung geben“, so Werkmeister optimistisch.
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