Märkischer Kreis (ots)
In einer Reihe intensiver Geschwindigkeitsmessungen in verschiedenen Städten des Märkischen Kreises am 30. Oktober 2024 hat die Polizei eine alarmierende Anzahl von Geschwindigkeitsüberschreitungen registriert. Der Tag begann früh in Balve-Eisborn, wo zwischen 7 und 8:10 Uhr die Radarüberwachung insgesamt 12 Fahrzeuge erfasste, jedoch keine Verstöße feststellte. Ein völliger Stillstand an Geschwindigkeitsübertretungen war hier die erfreuliche Bilanz.
Doch schon bald in Balve-Langenholthausen, zwischen 8:35 Uhr und 10:05 Uhr, zogen die Beamten die Augenbrauen hoch. Von 145 gemessenen Fahrzeugen überschritten 5 den erlaubten Bereich – der Höchstwert lag bei schockierenden 64 km/h, wo nur 50 km/h erlaubt sind! Weiter ging es nach Hemer, wo zwischen 10:45 Uhr und 12:45 Uhr 92 Fahrzeuge überprüft wurden. Hier verhängte die Polizei 11 Verwarngelder und stellte 2 Ordnungswidrigkeiten fest, während ein Fahrzeug mit 49 km/h in einer 30er Zone geblitzt wurde.
Alarmierende Raser-Statistik
Nachrodt-Wiblingwerde war der nächste Schauplatz. Zwischen 14:45 Uhr und 17:00 Uhr wurden 123 Fahrzeuge gemessen, wovon 20 Verwarngelder ausgesprochen und 2 Ordnungswidrigkeiten dokumentiert wurden. Der schnellste Fahrer dort raste mit 51 km/h durch eine 30er Zone! Am Nachmittag explodierten die Zahlen auf der Altenaer Straße in Nachrodt-Wiblingwerde: Zwischen 17:45 Uhr und 20:00 Uhr wurden unglaubliche 600 Fahrzeuge gemessen. Hierbei hoben sich 22 Verwarnungen und 3 Ordnungswidrigkeiten hervor, während ein Fahrer mit schockierenden 87 km/h in einer 50er Zone unterwegs war.
In Plettenberg kam es zwischen 11:51 Uhr und 15:58 Uhr zu einem ebenfalls alarmierenden Ergebnis: Bei 958 gemessenen Fahrzeugen gab es 95 Verwarngelder und 1 Fahrverbot, mit einem Höchstwert von 69 km/h in einer 30er Zone. In Werdohl, zwischen 16:17 Uhr und 17:37 Uhr, zeigte sich die Polizei erneut besorgt: 97 Fahrzeuge wurden gemessen, mit 9 Verwarngeldern und 1 Fahrverbot, der Höchstwert betrug 76 km/h in der 30er Zone. Diese durchgängigen Messungen unterstreichen die zentrale Botschaft der Polizei: Angesichts steigender Geschwindigkeitsübertretungen, gerade in der dunklen Jahreszeit, bleibt zu schnelles Fahren die Hauptursache für verheerende Verkehrsunfälle! Sicherheit hat oberste Priorität!