Märkischer Kreis

Krisenmanagement in Werdohl: Turnhalle Eveking wird Notfallzentrum

Die Turnhalle Eveking in Werdohl wird ab dem 18. August 2024 als Sammelstelle für Krisen (KIEZ Stufe 2) eingerichtet, um den Bürgerinnen und Bürgern in Notfallszenarien wie Stromausfällen oder Naturkatastrophen akute Hilfe und Informationen bereitzustellen.

Die Stadt Werdohl implementiert ein neues Konzept zur Krisenbewältigung, das als „Krisen-Informations-Ersthilfe-Zentrum“ (KIEZ) bekannt ist. Dieses System ist ein bedeutender Schritt, um die Sicherheit und das Wohlbefinden der Bürger zu gewährleisten.

Ein strategischer Ansatz zur Krisenbewältigung

In der aktuellen Zeit, in der Krisenszenarien wie Gasmangellagen, Stromausfälle oder Naturkatastrophen zunahmen, hat sich das Krisenmanagement des Märkischen Kreises verstärkt. Die Stadt Werdohl hat zusammen mit anderen Gemeinden Maßnahmen ergriffen, um auf eventuelle Notfälle vorbereitet zu sein. Der Fokus liegt auf der Schaffung von KIEZ-Standorten, die eine schnelle Hilfe und Informationsbereitstellung gewährleisten sollen.

Die Rolle der Turnhalle Eveking

Ein zentrales Element des KIEZ ist die Turnhalle Eveking, die für die Stufe 2 der Notfallbetreuung ausgewählt wurde. An diesem Standort werden den Bürgern nicht nur Informationen zur aktuellen Lage zur Verfügung gestellt, sondern auch praktische Hilfen wie Aufwärmmöglichkeiten durch Notstromversorgung und stromunabhängige Heizungen. Zudem gibt es Lademöglichkeiten für Elektrokleingeräte, was in Krisensituationen besonders relevant ist.

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Wichtige Infrastrukturen für den Notfall

Ein weiteres wichtiges Element des KIEZ sind die „Notfall-Infopunkte“, die in unmittelbarem Zusammenhang zu Feuerwehrgerätenhäusern oder zentralen städtischen Gebäuden wie dem Rathaus stehen. Diese Punkte garantieren, dass Bürger im Falle von Kommunikationsausfällen oder anderen Krisen Zugang zu Hilfe und Informationen haben. So wird sichergestellt, dass die Notfallversorgung stets gesichert ist.

Die Kinder- und Jugendbetreuung

Durch diese Maßnahme, die aus der Notwendigkeit heraus entstanden ist, auf potenzielle Krisen vorbereitet zu sein, zeigt sich ein starkes Engagement der Stadt Werdohl, die Sicherheit ihrer Bürger zu priorisieren. Die Vorbereitungen sollen nicht nur effektiv sein, sondern auch die Lebensqualität in der Gemeinde aufrechterhalten, selbst in schwierigen Zeiten.

Geplante Schilder für eine klare Orientierung

Zur besseren Sichtbarkeit der KIEZ-Standorte werden leuchtend rote Schilder installiert. Diese Schilder signalisieren den Bürgern, wo sie im Notfall Hilfe oder Informationen finden können. Die Standorte werden nach Dringlichkeit und Notwendigkeit klassifiziert und reichen von Informationspunkten bis hin zu Versorgungseinrichtungen.

Integration der Gemeinden Neuenrade und Balve

Das Konzept wird auch auf die angrenzenden Gemeinden ausgeweitet. In Neuenrade und Balve werden mehrere standortbezogene Initiativen gestartet, um die Informations- und Versorgungsstrukturen zu erweitern. Solche Maßnahmen stärken die Gemeinschaft und verbessern die erste Hilfe in der Nachbarschaft.

Transparente Informationen mit einem Geoportal

Um den Bürgern den Zugang zu aktuellen Informationen zu erleichtern, hat der Märkische Kreis ein Geoportal eingerichtet. Hier können die Standorte der KIEZ-Initiativen im gesamten Kreisgebiet eingesehen werden, was den Bürgern eine genaue Orientierung bietet. Diese Transparenz fördert das Vertrauen in die Krisenmanagementstrategien und ermutigt die Bürger, sich aktiv über die Maßnahmen zu informieren.

Insgesamt zeigt das Engagement der Stadt Werdohl, wie wichtig es ist, auf Krisensituationen vorbereitet zu sein und die Bürger aktiv in den Prozess einzubeziehen. Das KIEZ-Konzept stellt einen bedeutenden Fortschritt in der Sicherheits- und Notfallplanung dar und nimmt eine Vorreiterrolle in der Region ein.

– NAG

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