Märkischer Kreis

KIEZ-Konzept: Neue Notfallzentren für Kierspe bieten schnelle Hilfe

In Kierspe werden in den kommenden Wochen neue Hinweisschilder für die Krisen-Informations-Erstehilfe-Zentren (KIEZ) aufgestellt, um im Falle von Ernstfällen wie Stromausfällen oder Hochwasser den Bürgern wohnortnahe Unterstützung zu bieten, wobei die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr die Umsetzung und Koordination dieses wichtigen Notfallkonzepts übernimmt.

Die aktuellen Entwicklungen in Kierspe fokussieren sich auf die Einführung von Krisen-Informations-Erstehilfe-Zentren, kurz KIEZ. Diese Zentren sind darauf ausgelegt, den Bürgern im Falle von Extremereignissen wie Hochwasser, Stromausfällen oder Waldbränden zur Seite zu stehen. Das Konzept ist besonders wichtig, da es gezielte Hilfe in Krisensituationen bieten soll, wenn kommunale Dienstleistungen möglicherweise beeinträchtigt sind.

Durch die Zusammenarbeit der Kommunen im Märkischen Kreis wurde das KIEZ-Konzept ins Leben gerufen, dessen Ziel es ist, die Bevölkerung in Notsituationen bestmöglich zu unterstützen. Diese Initiative stellt sicher, dass im Ernstfall Hilfe unmittelbar verfügbar ist, was in einer Notlage von entscheidender Bedeutung sein kann.

Struktur der KIEZ-Standorte

Die KIEZ-Standorte sind durch auffällige rote Schilder gekennzeichnet und unterscheiden sich in zwei Hauptkategorien:

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  • Stufe 1 – Notfall-Infopunkte: Diese Infopunkte werden aktiviert, wenn große Stromausfälle oder Schwierigkeiten in der Telekommunikation auftreten. Hier können Menschen Notrufe absetzen und erhalten wichtige Informationen über die Situation. Die zentrale Rolle dieser Anlaufstellen liegt in der Informationsvermittlung und der Bereitstellung erster medizinischer Hilfsmaßnahmen.
  • Stufe 2 – Notfall-Betreuung: In dieser erweiterten Stufe gewinnen die Betroffenen Zugang zu zusätzlichen Informationen und Hilfeleistungen. Beispielsweise bieten diese Orte Möglichkeiten, sich aufzuwärmen und Geräte aufzuladen, was besonders in kalten Monaten von großem Nutzen sein kann. Weitere medizinische Unterstützung wird ebenfalls bereitgestellt, um den Bedürfnissen der Betroffenen gerecht zu werden.

Für Kierspe sind bereits konkrete Maßnahmen im Rahmen des KIEZ-Konzepts vorgenommen worden. Die Stadtverwaltung hat bekannt gegeben, dass die Feuerwehrgerätehäuser als erste Anlaufstellen für die Bürger im Notfall dient. Dies geschieht an vier Standorten im Stadtgebiet: am Herlinghauser Weg im Volmetal, in Neuenhaus an der L528, am Wildenkuhlen und in Rönsahl in der Straße „Am Stade“. Ein zusätzliches wichtiges Zentrum wird im Rathaus eingerichtet, sodass die Bürger auch dort Unterstützung finden können.

Im Rahmen der erweiterten Notfall-Betreuung sind strategisch wichtige Orte wie die Gesamtschule, einschließlich Mensa und Turnhalle, sowie die Turnhalle der Servatiusschule in Rönsahl vorgesehen. Hier wird eine umfassendere Unterstützung sichergestellt, um den Menschen in Krisenzeiten ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu geben.

Vorbereitung auf Krisensituationen

Die Stadtverwaltung ist verantwortlich für die Implementierung und Koordination dieses umfassenden Krisenkonzepts in Kierspe. Die Feuerwehr wird in der Rolle eines beratenden Organs fungieren, um sicherzustellen, dass die notwendigen Sicherheitsstandards eingehalten werden und die Hilfe schnell und effizient bereitgestellt werden kann.

In den kommenden Wochen können die Bewohner von Kierspe damit rechnen, dass die großen Hinweisschilder, die die Notfallpunkte kennzeichnen, aufgestellt werden. Darüber hinaus stellt das Geoportal des Märkischen Kreises eine detaillierte Übersicht über die verschiedenen KIEZ-Standorte im ganzen Kreis zur Verfügung. Die Bürger können sich direkt über die Webseite www.gdi.maerkischer-kreis.de/KIEZ.html informieren und im Notfall rasch zu den nächstgelegenen Notfallpunkten gelangen.

Die Einführung dieser KIEZ-Standorte in Kierspe ist ein entscheidender Schritt zur Verbesserung der Notfallvorsorge in der Region, damit die Bürger in kritischen Zeiten schnell die Unterstützung erhalten, die sie benötigen. Dies fördert nicht nur die Sicherheit, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl in der Stadt.

– NAG

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