Die Sporthalle in Oberbrügge-Ehringhausen steht vor einer umfassenden Renovierung, die mit einem Investment von insgesamt 1,35 Millionen Euro geplant ist. Diese Mittel setzen sich aus verschiedenen Quellen zusammen, darunter 700.000 Euro aus der EFRE-Förderung und 650.000 Euro von der Stadt Halver. Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt Projekte, die Innovation, Nachhaltigkeit und Lebensqualität fördern. In diesem Fall geht es vor allem um eine Energieeffizienzsanierung der Sporthalle.
Die umfangreiche Sanierung sieht verschiedene bauliche Maßnahmen vor. Dazu gehört ein Wärmedämmverbundsystem für die Fassade, eine Dämmung des Daches, ein neuer Sportboden sowie die Erneuerung der Decke und der Beleuchtung. Auch eine Luft-Wärme-Pumpe mit Fußbodenheizung und Lüftungsanlage wird installiert. Diese Umbauten belaufen sich auf Kosten von einer Million Euro, von denen 70 Prozent durch den EFRE-Fonds gefördert werden.
Finanzierung und Eigenanteil
Die Sporthalle wird sich zusätzlich 300.000 Euro Eigenanteil in die Renovierung einbringen, während die Stadtkasse weitere 350.000 Euro bereitstellt. Es ist wichtig zu beachten, dass der zweigeschossige Bühnen- und Sanitärbereich, der vor der Wärmeschutzverordnung von 1977 gebaut wurde, nicht förderfähig ist. Trotzdem besteht auch hier ein Handlungsbedarf, der parallel zu den anderen Arbeiten angegangen wird, um zusätzliche Sperrzeiten zu vermeiden und Synergieeffekte zu nutzen.
Das Ziel dieser Modernisierungsmaßnahmen ist nicht nur der Aufbau einer zeitgemäßen Sportstätte, sondern auch eine signifikante Energieeinsparung von mindestens 50 Prozent. Dies würde dem kommunalen Haushalt in den kommenden Jahren eine deutliche Reduktion der Heizkosten ermöglichen und aktiv zur Energiewende beitragen.
Geschichte der Sanierungspläne
Die Gespräche zur Sanierung der Sporthalle nehmen ihren Anfang bereits im Jahr 2020. Allerdings wurde ein zunächst gestellter Förderantrag im Jahr 2021 aufgrund geringer Kapazitäten und der Vielzahl der damaligen Anträge nicht berücksichtigt. Daher lehnte die Politik eine Renovierung ohne externe Fördermittel ab. Der aktuelle Ansatz der Politik und Verwaltung ist nun eine zweite Initiative zur Modernisierung des Stadtteils Oberbrügge-Ehringhausen.
Die Entscheidung zur Sanierung und die Sicherstellung der Finanzierung sind wegweisend für die Zukunft dieser Sportstätte. Es bleibt abzuwarten, wie die kommenden Schritte konkret umgesetzt werden, und ob die Maßnahmen wie geplant weitergeführt werden können, laut den Berichten von lokaldirekt.de.
