Märkischer Kreis

Alarmstimmung in der M+E-Industrie: Kurzarbeit und Entlassungen drohen!

Die Metall- und Elektroindustrie im Märkischen Kreis steht am Abgrund: Mehr als die Hälfte der Unternehmen hat bereits Kurzarbeit eingeführt oder droht mit Entlassungen, während die alarmierenden Umfrageergebnisse des Märkischen Arbeitgeberverbands (MAV) vom 16.09.2024 auf die dramatischen Folgen der aktuellen Wirtschaftskrise hinweisen!

Die Metall- und Elektroindustrie im Märkischen Kreis sieht sich einer ernsten Krise gegenüber, wie der Märkische Arbeitgeberverband (MAV) mitteilt. Diese schwierige Situation wird durch eine aktuelle Umfrage verdeutlicht, die besagt, dass über 60 Prozent der befragten Unternehmen von einer schlechten Geschäftslage berichten. Horst-Werner Maier-Hunke, der Vorsitzende des MAV, äußert sich besorgt über die stagnierende Stimmung und die strukturellen Herausforderungen, die die Krise weiter verschärfen. Er hebt hervor, dass dringend Maßnahmen erforderlich sind, um die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe zu stärken.

Die wirtschaftliche Unsicherheit hat bereits zu drastischen Konsequenzen auf dem Arbeitsmarkt geführt. Über die Hälfte der Umfrageteilnehmer aus der Metall- und Elektrobranche hat Kurzarbeit eingeführt oder erwartet, diese in den kommenden Monaten anordnen zu müssen. Zudem können 30 Prozent der Betriebe Entlassungen nicht ausschließen. Trotz dieser brachliegenden Entwicklung zeigen nur wenige Unternehmen Anzeichen, die Ausbildungsplätze zu reduzieren. Das verdeutlicht, dass viele noch an langfristigen Perspektiven festhalten wollen, obwohl die aktuelle Lage alles andere als rosig ist.

Kritik an der aktuellen Tarifrunde

Mit Blick auf die bevorstehende Tarifrunde machte Maier-Hunke klar, dass die Forderung nach einer Lohnerhöhung von sieben Prozent unrealistisch erscheine, angesichts der prekären wirtschaftlichen Lage. Er warnt vor den Folgen, die Verlagerungen ins Ausland für die Region haben könnten. Die Hauptprobleme der Region sind hohe Steuer- und Abgabenlasten sowie überbordende Energiekosten und steinige bürokratische Regelungen, die viele Unternehmen davon abhalten, neue Investitionen in Betracht zu ziehen.

Kurze Werbeeinblendung

Maier-Hunke appelliert an die Vernunft der IG Metall und betont, dass die Gewerkschaft dieprekäre wirtschaftliche Situation der Unternehmen in vielen Fällen nachvollziehen könne. Dabei mahnt er an, dass eine Überforderung der Unternehmen, besonders in einer solch kritischen Phase, nicht zielführend sein kann. Es sei entscheidend, gemeinsam Wege zu finden, die der Industrie in der Region zur Stabilität verhelfen, um somit Arbeitsplätze langfristig zu sichern.

Die dringende Notwendigkeit von Maßnahmen

Die schwierige Lage in der Metall- und Elektroindustrie hat nicht nur Auswirkungen auf die Beschäftigung, sondern bedroht auch die Existenz vieler Unternehmen. Die Unternehmen fordern deshalb dringend Unterstützung von der Politik, um die Rahmenbedingungen zu verbessern. Es scheint, dass ohne angemessene Maßnahmen viele Betriebe Gefahr laufen, in noch tiefere Probleme abzurutschen.

Die Gesamtlage ist somit alarmierend und es bleibt abzuwarten, welche Schritte unternommen werden, um diese Krise zu bewältigen. Mehr Informationen zu den Entwicklungen in der Region finden sich in einem Beitrag auf www.come-on.de.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"