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Unfall auf der A1: Burscheider Feuerwehr warnt vor steigenden Gefahren

Teaser: Am Dienstagnachmittag kam es auf der A1 zwischen Burscheid und Leverkusen zu einem Unfall zwischen zwei Fahrzeugen, bei dem beide Fahrer verletzt wurden und die Feuerwehr um 14:04 Uhr zur Unfallstelle gerufen wurde, was einen langen Stau zur Folge hatte und die Sorgen über die steigende Unfallrate an diesem gefährlichen Abschnitt verstärkt.

Ein weiterer Unfall auf der A1 zwischen Burscheid und Leverkusen hat erneut die Aufmerksamkeit auf die Verkehrssicherheit auf dieser Strecke gerichtet. Am frühen Nachmittag wurde die Feuerwehr Burscheid um 14.04 Uhr alarmiert, nachdem zwei Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen direkt vor der Baustelle in Richtung Leverkusen zusammengestoßen waren. Laut Feuerwehrsprecher Jens Knipper blieb die Unfallstelle dort, wo zuvor ein Blitzer aufgestellt war.

Die beiden Fahrer erlitten Verletzungen und wurden umgehend in nahegelegene Krankenhäuser transportiert. Glücklicherweise liefen keine Betriebsmittel aus, obwohl die Feuerwehr gezwungen war, den linken und mittleren Fahrstreifen zu sperren. Dieses Manöver führte zu einem langen Stau, der bis weit hinter Burscheid reichte. Solche Vorfälle sind nicht neu auf dieser Strecke, besonders seit der Entfernung des Blitzers, der dort bis vor Kurzem für mehr Sicherheit sorgen sollte.

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Unfallstatistik gibt Anlass zur Sorge

Seit der Abbau der Geschwindigkeitsüberwachung, der von der Autobahn GmbH angeordnet wurde, häufen sich die Verkehrsunfälle auf dieser Strecke. Laut Recherchen des „Leverkusener Anzeiger“ stieg die Anzahl der Unfälle zwischen dem 4. Februar und dem 31. März dieses Jahres überproportional an; von zwei Unfällen im Vorjahr auf elf in diesem Jahr. Dies ist ein besorgniserregender Anstieg, der Fragen zur Verkehrssicherheit aufwirft.

Die Autobahn GmbH begründete den Abbau der Blitzeranlage mit der Eröffnung der Rheinbrücke am 4. Februar und erklärte, dass es keine rechtliche Grundlage mehr für die Geschwindigkeitskontrolle gebe. Dabei war der Blitzer 2017 installiert worden, um insbesondere den zunehmenden Geschwindigkeitsverstößen und den Gefahren durch die östliche Schrankenanlage vor der Rheinbrücke entgegenzuwirken.

Der Unfall und die damit verbundenen Verletzungen der Fahrer sind nur die Spitze des Eisbergs eines Problems, das über die Sicherheit des Straßenverkehrs hinausgeht. Die Bedenken der Feuerwehr und der Politik hinsichtlich dieser Entwicklung werden immer lauter, da die steigenden Unfallzahlen klare Alarmzeichen senden.

In Anbetracht dieser besorgniserregenden Statistik und der jüngsten Ereignisse sind Lösungen gefragt, um die Sicherheit auf der A1 zwischen Burscheid und Leverkusen zu verbessern. Der Verlust der Geschwindigkeitsüberwachung könnte ernsthafte, jedoch vermeidbare, Konsequenzen nach sich ziehen. Experten fordern eine Neubewertung der Entscheidung, den Blitzer abzubauen, um möglicherweise weitere Unfälle zu verhindern.

– NAG

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