In Leverkusen brodelt die Gefahr! Nach einem verheerenden Brand vor knapp zwei Wochen hat die Firma Dynamit Nobel die Entsorgung gefährlicher Substanzen aus dem betroffenen Gebäude in Angriff genommen. Die Situation ist so brenzlig, dass das Unternehmen einen Sicherheitsradius innerhalb des Werksgeländes eingerichtet hat. „Vorsichtshalber“, wie sie in einer Mitteilung am Donnerstagabend betonten. Die Entsorgung erfolgt in enger Abstimmung mit den Behörden und Experten, um mögliche Folgereaktionen zu verhindern.
Verkehrsbehinderungen und Sicherheitsmaßnahmen
Am Donnerstagabend wurde die Bahnlinie am östlichen Rand des Werksgeländes sowie der Willy-Brandt-Ring und die Kalkstraße für kurze Zeit gesperrt. Dies geschah nach Einschätzung der Behörden, die umgehend weitere Sachverständige hinzuzogen, um die Lage zu bewerten. Die Anspannung war spürbar, doch kurze Zeit später kam die erlösende Entwarnung: Der Sicherheitsradius konnte auf das Werksgelände beschränkt werden.
Obwohl die Situation sich beruhigt hat, gibt es weiterhin keine genauen Informationen über die entsorgten Substanzen oder die Dauer des Prozesses. Dynamit Nobel versichert jedoch, dass „keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Nachbarschaft erwartet“ werden. Die Anwohner können also aufatmen, während die Experten weiterhin an einem sicheren Entsorgungskonzept arbeiten.