Der Schwimmcontainer „Narwali“ wird ab Montag, dem 23. September 2024, in Steinbüchel aufgestellt und soll dort für einen Zeitraum von zwei Monaten zur Verfügung stehen. Das Ziel dieses innovativen Projektes ist es, Schülern in der Region das Schwimmen näherzubringen. Caroline Maus, die zuständige Leiterin des Fachbereichs Schulen in Leverkusen, äußerte sich positiv über die Initiative und betonte die bereits erzielten Erfolge an anderen Standorten.
Mit einem Fokus auf die Grundschule Heinrich-Lübke-Straße wird der Container hauptsächlich von deren Schülern genutzt. Er steht jedoch auch anderen Schulen zur Verfügung, wenn er ungenutzt bleibt. Ein erheblicher Vorteil des Projektes liegt in der Kosteneffizienz. Die Energieversorgung Leverkusen (EVL) sorgt für das Wasser, während der Kreissportbund Düren den Container bereitstellt. Die Stadt Leverkusen trägt lediglich die Kosten für Anschlüsse und laufende Energiekosten.
Testphase und künftige Pläne
Das Projekt wird bis November 2024 getestet, und die Stadt sieht großes Potenzial in der Möglichkeit, bei positivem Verlauf dauerhaft einen eigenen Schwimmcontainer anzuschaffen. Für Leverkusen wäre dies besonders relevant, da das Lehrschwimmbad in Bergisch Neukirchen ab Januar 2025 für mindestens anderthalb Jahre wegen Sanierungsarbeiten geschlossen bleibt.
Die Idee hinter „Narwali“ zielt darauf ab, die Schwimmfähigkeiten von Kindern zu steigern, was auch zur Sicherheit im Wasser beiträgt. Kinder sollen ermutigt werden, das Schwimmen zu lernen und die Scheu vor dem Wasser abzubauen. Caroline Maus berichtete, dass die Rückmeldungen aus anderen Projekten dieser Art vielversprechend waren und hofft, dass die Schülerinnen und Schüler in Leverkusen ebenso profitieren können.
Der Schwimmcontainer stellt eine flexible Lösung dar und kann an verschiedenen Orten eingesetzt werden, ohne dabei feste Bauwerke zu benötigen. Sollte das Konzept auf Anklang stoßen, könnte es als Modell für zukünftige Projekte dieser Art dienen und dazu beitragen, dass Kinder in der Region Zugang zu Schwimmunterricht erhalten, auch wenn die traditionellen Schwimmeinrichtungen nicht verfügbar sind.
Wie das Projekt weiter verläuft und ob es dauerhafte Lösungen für die Schwimmunterrichtsproblematik in Leverkusen gibt, bleibt abzuwarten. Die Stadt ist bestrebt, innovative Ansätze zu finden, um die Schwimmfähigkeiten der jungen Bürger zu fördern, insbesondere in Zeiten, in denen reguläre Schwimmschulen möglicherweise eingeschränkt sind. Weitere Informationen zu diesem Thema sind im Bericht auf www.radioleverkusen.de nachzulesen.
Dieses Projekt könnte auch als Inspirationsquelle für andere Städte dienen, die ähnliche Herausforderungen im Bereich des Schwimmunterrichts haben. Das Engagement, Schwimmen als wichtigen Bestandteil der Erziehung zu fördern, ist ein Schritt in die richtige Richtung, der nicht nur das Wohlbefinden von Kindern verbessert, sondern auch langfristig sicherheitsrelevante Vorteile bietet.