Am Samstag, dem 31. August 2024, war die BayArena in Leverkusen Schauplatz eines spannenden Bundesliga-Duells, das für den amtierenden Meister Bayer 04 Leverkusen alles andere als erfreulich endete. Die Partie zwischen Bayer und RB Leipzig endete mit einem knappen 3:2-Sieg für die Gäste, ein Ergebnis, das für die Leverkusener Fans eine bittere Pille darstellt.
Das Duell begann mit einer emotionalen Note, als im Gedenken an den verstorbenen Christoph Daum eine Schweigeminute eingelegt wurde. Dieser Moment sorgte dafür, dass die Herzen aller Anwesenden für einen kurzen Augenblick stillstanden. Kaum war die Stille des Gedenkens jedoch verklungen, trugen die Bayer-Spieler zur Wiederbelebung der Stimmung bei. Jeremie Frimpong brachte in der 39. Minute die Fans zum Jubeln, und Alejandro Grimaldo ließ nur wenige Augenblicke später alle Hoffnung auf einen Sieg aufkeimen, als er in der 45. Minute das 2:1 erzielte.
Spannung bis zur letzten Minute
Doch Leipzig hatte andere Pläne. Kevin Kampl köpfte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte zum Ausgleich ein und stellte somit die Weichen für eine spannende zweite Halbzeit. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose zeigte sich im zweiten Abschnitt deutlich verbessert und drängte Leverkusen zurück. In der 57. Minute glich dann Lois Openda aus, bevor er in der 80. Minute den finalen Schock für die Gastgeber mit dem 3:2 vollendete.
Die fehlende Defensive der Leverkusener war ein zentrales Thema der Partie. Nach einem stark präsentierten ersten Abschnitt schien es, als könnten sie den Druck von RB Leipzig nicht standhalten. Während die Bayer-Abwehr in der ersten Hälfte noch stabil wirkte, verlor sie in der zweiten Halbzeit ihre Struktur und erlaubte den Leipzigern, unzählige Chancen zu kreieren. Die schnellen Gegenangriffe und die individuellen Fehler führten letztendlich zur ersten Niederlage der Leverkusener seit dem 27. Mai 2023.
Ein Vorfall sorgt für Aufregung
Besondere Aufmerksamkeit erhielt ein Vorfall in der ersten Halbzeit, als Leipzigs Amadou Haidara nach einem Zusammenprall mit Victor Boniface regungslos am Boden lag. Der Bayer-Stürmer hatte nach einer Ecke einen Fallrückzieher versucht und dabei Haidara am Kopf getroffen. Obwohl Haidara zunächst liegen blieb, konnte er das Spielfeld schließlich selbstständig verlassen. Dieses Ereignis sorgte für einen Moment des Schocks bei den Zuschauern und führte zu einer verstärkten Nervosität auf dem Platz.
Die Emotionen kochten hoch, und Leipzigs Trainer Marco Rose wurde aufgrund seiner vehementen Proteste gegen eine Schiedsrichterentscheidung in der 26. Minute des Spiels des Feldes verwiesen. Solche Frisuren kann man sich gut vorstellen, wenn Trainer am Spielfeldrand stehen und um ihre Spieler kämpfen, doch in diesem Fall führte es nur zu einem weiteren Punkt, der die Konzentration der Leipziger in der zweiten Hälfte offensichtlich nicht störte.
Misslungenen Kopfballchancen von Edmond Tapsoba und Piero Hincapie zu Beginn der Partie unterstrichen die Dramatik des Spiels. Leverkusen dominierte anfangs und zeigte, dass sie gewillt waren, den Tabellenführer herauszufordern, doch nach einigen starken Aktionen wurde die Partie zu einem unliebsamen Prüfstein. Während die Leverkusener Fans nach dem frühen Führungstreffer jubelten, verfiel die Sicherheitslage in der Defensive schnell in ein Chaos, das schließlich zur Niederlage führte.
In der Analyse nach dem Spiel wird deutlich, dass RB Leipzig ein starkes Comeback feierte. Dieser Sieg und die damit verbundene Leistung könnten als Wendepunkt in der aktuellen Saison gesehen werden, während sich Bayer 04 Leverkusen nach dieser Niederlage in der Bundesliga auf neue Herausforderungen vorbereiten muss.
– NAG