Der Schweizer Fußballprofi Granit Xhaka hat offensichtlich wieder die Kontrolle verloren. In der Nations-League-Partie gegen Dänemark, die in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen stattfand, endete für den Rekordnationalspieler ein langer Zeitraum von 966 Tagen ohne Platzverweis abrupt. In den letzten Minuten des Spiels sah Xhaka nach einem Frustfoul an Pierre-Emile Höjbjerg die gelb-rote Karte.
Die Begegnung war ein herber Rückschlag für die Schweizer Nationalmannschaft, die letztlich mit 0:2 verlor. Diese Niederlage kam nicht nur aufgrund der schwachen Leistung, sondern auch wegen der Schwarzmalerei auf dem Platz, denn Xhaka war nicht der einzige Spieler, der sich als nicht beherrscht erweisen musste. Die Schweizer spielten in der zweiten Hälfte mit zwei Mann weniger und konnten den Druck der dänischen Mannschaft nicht standhalten.
Ein persönliches Tief und der Schmerz der Mannschaft
Nach der Partie sprach Xhaka offen über seinen vorzeitigen Abgang und zeigte sich reuevoll. „Es ist passiert“, erklärte er zu seiner Ampelkarte. In seinen Worten schwingt eine Mischung aus Enttäuschung und Stolz mit, auch wenn er weiß, dass solche Ausraster im Profi-Fußball nicht toleriert werden. „Dass es nicht passieren darf, das weiß ich auch“, fügte er hinzu. Solche verbalen Ausbrüche zeigen die hohe emotionale Belastung, der Profis oft ausgesetzt sind.
Die Reaktion von Xhaka, der trotz der persönlichen Frustration auch seine Teamkollegen in die Pflicht nahm, verdeutlicht, wie sehr er mit dem Schicksal seiner Mannschaft verbunden ist. Er wusste, dass das Team aufgrund seiner Handlungen in eine noch schwierigere Lage geraten war und es wichtig ist, solche Rückschläge gemeinsam zu überwinden.
Ein Blick auf die nächste Herausforderung
Obwohl der Dämpfer gegen Dänemark schmerzlich war, bleibt es für die Schweizer wichtig, nach vorn zu schauen. Karten wie die von Xhaka sind Lektionen in der emotionalen Selbstbeherrschung, die es zu lernen gilt. Die „Nati“ steht vor der Herausforderung, an ihre Stärken zu glauben und den nächsten Gegner mit frischem Mut und neuem Elan zu bewältigen.
In der momentan sehr konkurrenzbetonten Fußballwelt ist es entscheidend, dass Spieler wie Xhaka sowohl die guten als auch die schlechten Momente in ihren Karrieren akzeptieren und daraus lernen. Dieser Vorfall wird ihm sicherlich eine wertvolle Lektion fürs Leben und den Ligenalltag sein.
– NAG