Die Wünsche des Lebens sind vielfältig, doch nichts ist so drängend wie der Wunsch nach Gesundheit, besonders für diejenigen, die schwer krank sind. In dieser emotionalen Geschichte geht es um die Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bunds (ASB), die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Menschen in der letzten Lebensphase einen Herzenswunsch zu erfüllen – ein wahrhaft bewegendes Projekt, das die Hoffnung und die menschliche Verbundenheit stärkt.
Eines dieser berührenden Erlebnisse wurde kürzlich für eine 92-jährige Frau aus Nordrhein-Westfalen, Ruth, Wirklichkeit. Ihr sehnlichster Wunsch war es, mit ihrer Tochter Bettina den Affenpark Apenheul in Apeldoorn, Holland, zu besuchen. Dieser Park ist besonders, weil er Affen in einer offenen Umgebung zeigt, ohne Käfige, was Ruth die Möglichkeit gab, die Tiere aus nächster Nähe zu beobachten und zu erleben.
Ein unvergesslicher Ausflug
Das ASB-Team Rhein-Erft-Düren begleitete Ruth und ihre Tochter auf diesem letzten Abenteuer. „Gemeinsam besuchten sie den Park, und die Begeisterung von Ruth war unübersehbar. Sie hatte lange davon geträumt, die Affen in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen“, berichtete das Team. Ruth war sichtlich glücklich und staunte mit strahlenden Augen über die Tiere, die sich ungeniert unter den Besuchern bewegten. Auch Bettina, die Tochter, fühlte sich von der Atmosphäre des Parks angesprochen und genoss die liebevoll gestaltete Umgebung.
Die Freiheit der Affen und ihr lebendiges Verhalten faszinierten die beiden Frauen. Sie hielten häufig an, um die Tiere in Ruhe zu beobachten und diese besonderen Momente miteinander zu teilen. Diese Ausflüge sind nicht nur eine Flucht aus dem Krankenhaus oder dem Seniorenheim, sondern ein Schlüssel zu Erinnerungen, die ein Leben lang halten.
Ein herzlicher Abschluss
Nach einem erlebnisreichen Tag im Park ging es für Ruth und Bettina zurück ins Seniorenheim, wo eine besondere Überraschung auf sie wartete. Die Mitarbeiter des „Hanselädchens“ in Grieth, Kalkar, hatten ein gemütliches Abendessen vorbereitet, bei dem selbstgebackener Stachelbeerkuchen serviert wurde. Diese Geste des Mitgefühls und der Anteilnahme rundete den Tag ab und hinterließ bei allen Beteiligten ein warmes Gefühl der Gemeinschaft.
Solche Geschichten verdeutlichen, wie wichtig es ist, den Menschen in ihrer letzten Lebensphase Freude und Glück zu schenken. Der ASB setzt sich unermüdlich dafür ein, dass diese besonderen Wünsche in Erfüllung gehen. Wie www.derwesten.de berichtet, sind diese Erlebnisse nicht nur für die Betroffenen bedeutsam, sondern auch für die Helfer, die die Reise in die letzten Kapitel des Lebens gemeinsam gestalten.
Details zur Meldung