In Nordrhein-Westfalen brach die Industrieproduktion von Kunststoffen und Kautschuk im Jahr 2023 dramatisch ein! Laut dem Statistischen Landesamt IT.NRW wurden lediglich 5,5 Millionen Tonnen dieser Materialien im Wert von 10,2 Milliarden Euro hergestellt – ein erschreckender Rückgang von 677.000 Tonnen oder 11% im Vergleich zum Vorjahr! Die Sorgen um diese Schlüsselindustrie wachsen, denn auch der Absatzwert erleidet einen massiven Einbruch von 20,4% im Vergleich zu 2022!
Die Daten sind alarmierend: Von den insgesamt 9.901 Betrieben in der Region sind 96 betroffen, und die Absatzmenge hat sich seit 2019 um 1,3 Millionen Tonnen verringert – ein Rückgang von 19,1%! Diese Zahlen sind ein deutliches Zeichen für die Herausforderungen, mit denen die Branche konfrontiert ist. Besonders hervorzuheben ist, dass 94,9% der produzierte Menge auf Kunststoffe entfielen, wohingegen synthetischer Kautschuk, der vor allem für Autoreifen gebraucht wird, 5,1% ausmachte. Nordrhein-Westfalen bleibt jedoch ein Schlüsselakteur auf dem deutschen Markt, der 36,5% des gesamten Absatzwertes in diesem Sektor erzeugt.
Produktionstrends in NRW
Diese Daten sind mehr als nur Zahlen – sie spiegeln die gesamte wirtschaftliche Lage einer Branche wider, die unter Druck steht, in der alles von den steigenden Produktionskosten bis zu den globalen Marktentwicklungen beeinflusst wird. In den kommenden Monaten wird sich zeigen müssen, ob die Industrie den Sturzflug aufhalten kann oder ob wir eine dauerhafte Krise erleben werden.
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