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Kreissparkasse Köln gibt 232.711 Euro für Schuldnerberatung in der Region frei!

Köln, den 9. Oktober 2024. Die Kreissparkasse Köln hat in einer aktuellen Maßnahme angekündigt, mehr als 232.000 Euro an Zahlstellen im Kampf gegen Überschuldung auszuschütten. Dies geschieht vor dem Hintergrund gestiegener Lebenshaltungskosten, die besonders einkommensschwache Haushalte unter Druck setzen. Wie die Wirtschaftsauskunftei Creditreform berichtete, waren zum 1. Oktober 2023 etwa 1,5 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen von Überschuldung betroffen. Diese Zahl entspricht einer alarmierenden Quote von 9,72 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in NRW und übertrifft den bundesweiten Durchschnitt von 8,15 Prozent deutlich.

Die Unterstützung durch die Kreissparkasse Köln ist für die betroffenen Menschen von großer Bedeutung. Die Schuldnerberatungsstellen ermöglichen es den Ratsuchenden, qualifizierte Hilfe und Beratung in ihrer finanziellen Notlage zu erhalten. Die Sparkassen-Finanzgruppe hat sich seit Jahren verpflichtet, die Arbeit dieser Stellen mit substantiellen Beträgen zu unterstützen. Trotz ihrer marktbeherrschenden Stellung sind die Sparkassen nachweislich rar in die Ursachen von Überschuldung involviert.

Förderung von Beratungsstellen

In diesem Jahr kamen insgesamt zehn Schuldnerberatungsstellen in der Region in den Genuss der Fördermittel von insgesamt 232.710,61 Euro. Jährlich stellen die Sparkassen in Nordrhein-Westfalen rund 3 Millionen Euro aus einem speziellen Fonds zur Verfügung, um die Schuldnerberatung zu unterstützen. Seit 1998 beläuft sich die Fördersumme auf beeindruckende 75 Millionen Euro, um den Einrichtungen im gesamten Bundesland unter die Arme zu greifen.

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Die begünstigten Institutionen umfassen die Arbeiter-Samariter-Bund in Erftstadt, die Arbeiterwohlfahrt in Engelskirchen, das Diakonische Werk Köln in Brühl, sowie mehrere städtische Beratungsstellen in Pulheim, Troisdorf und Sankt Augustin. Auch die Verbraucherzentrale in Bonn hat von der Unterstützung profitiert. Diese Einrichtungen spielen eine wesentliche Rolle in der Bekämpfung der Überschuldung, indem sie individuelle Beratungen anbieten und den Betroffenen helfen, ihre finanzielle Situation zu stabilisieren.

Die Kreissparkasse Köln zeigt sich jedoch nicht nur durch finanzielle Zuwendungen engagiert. Ihr Ansatz zur Bekämpfung von Überschuldung umfasst auch präventive Maßnahmen, um ihre Kunden frühzeitig vor finanziellen Schwierigkeiten zu bewahren. Ein Beispiel hierfür ist die sorgfältige Beratung, die jede Kreditvergabe vorausgeht. Diese Beratung fokussiert sich insbesondere auf die finanzielle Tragfähigkeit des potentiellen Kreditnehmers, um eine Überlastung zu vermeiden.

Zusätzlich wird Aufklärungsarbeit geleistet. Im Rahmen der Bildungsinitiative KURS und des Sparkassen-Schulservices erhalten Jugendliche Informationen zum verantwortungsvollen Umgang mit Geld. Diese Maßnahmen sollen helfen, frühzeitig ein Bewusstsein für finanzielle Eigenverantwortung zu schaffen. Für Ratsuchende, die Schwierigkeiten haben, ihre Schulden zu bewältigen, gibt es zudem umfangreiche Informationen auf der Website www.geldundhaushalt.de, die als Anlaufstelle dienen kann.

Die jüngste Förderung stellt einen bedeutenden Schritt dar, um überschuldete Menschen in der Region Köln zu unterstützen und ihnen die notwendige Rückendeckung zu bieten. In einer Zeit, in der wirtschaftliche Unsicherheiten zunehmen und die Lebenshaltungskosten explodieren, bleibt die Zusammenarbeit zwischen Banken und Schuldnerberatungsstellen essentiell für die Stabilität einzelner Haushalte.

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