Die Selber Wölfe, die am 14. September 2024 in Krefeld gegen die Krefeld Pinguine spielten, starteten unter schwierigen Bedingungen in die neue Saison. Mit einer Krankenwelle, die elf Spieler außer Gefecht setzte, und gesundheitlichen Problemen, waren die Wölfe schwer angeschlagen und mussten eine klare 0:8-Niederlage hinnehmen.
Im ersten Drittel zeigten sich die Überlegenheit der Krefelder und die Verletzungen der Selber klar. Die Wölfe ließen ihren Gegnern viel zu viel Raum und wurden binnen kürzester Zeit mit vier Toren bestraft. Die Pinguine nutzten ihre Chancen konsequent, während der Selber Schlussmann Weidekamp sein Team vor einem noch höheren Rückstand bewahren musste.
Schwieriger Saisonstart für Selber Wölfe
Die unglaublich ungünstigen Umstände, beginnend mit den Krankheitsausfällen, setzten die Wölfe von Anfang an unter Druck. Auch das zusätzliche Problem eines busbedingten Rückstands bei der Ankunft in Krefeld, das zu einer verkürzten Warm-up-Zeit führte, wirkte sich negativ auf die Vorbereitung aus. Der erste Abschnitt war ein Spiegelbild dieser Schwierigkeiten und die Wölfe kamen nur langsam ins Spiel.
Im zweiten Drittel zeigte sich zwar eine leichte Verbesserung: die Wölfe konnten einige Torchancen erarbeiten. Allerdings gelang es den Spielern nicht, den Pinguine-Goalie Bick zu überwinden. So mussten sie gegen Ende des Abschnitts erneut zwei Gegentore hinnehmen, die das Ergebnis auf 6:0 erhöhten.
In den letzten 20 Minuten feierte der junge Goalie Scherer sein Debüt in der DEL2. Trotz weiterer zwei Gegentore, die nicht seine Schuld waren, konnte er mit einigen glänzenden Paraden aufwarten. Chancen auf einen Ehrentreffer blieben den Wölfen jedoch verwehrt, und die Pinguine verteidigten ihr Tor erfolgreich bis zum Schluss.
Spielstatistiken
Die Krefeld Pinguine dominierten das Spiel sowohl im Angriff als auch in der Defensive. Bei der Torstatistik führte Hops die Liste mit zwei Treffern an, gefolgt von Marcinew und Riefers, die ebenfalls entscheidende Tore erzielten. Die Strafen waren relativ ausgeglichen, wobei Krefeld mit 8 und Selb mit 6 Minuten belastet war.
Die Zuschauerzahl von 5.436 beim Match zeugt von dem reges Interesse und Unterstützung für die Pinguine. Es bleibt abzuwarten, wie die Selber Wölfe sich in den kommenden Spielen erholen und ihre Mannschaft stärken können, um in der laufenden Saison konkurrenzfähig zu bleiben.
Die nächsten Spiele der Liga sind ebenfalls vielversprechend, mit Begegnungen, die die Teams auf die Probe stellen werden. Eines ist klar: Die Selber Wölfe werden auf ihr erstes Spiel zurückblicken wollen, um aus diesen Erfahrungen zu lernen und sich zu verbessern. Mehr Informationen können auf www.hochfranken-live.de nachgelesen werden.