Ein 29-Jähriger aus Paderborn steht nun vor den Toren des Gefängnisses, und das aus einem ganz bestimmten Grund: Er hat eine Geldstrafe von rund 2400 Euro, die ihm wegen mehrerer Eigentumsdelikte auferlegt wurde, einfach nicht bezahlt! Die dramatische Wende ereignete sich am 14. November, als die Bundespolizei ihn im Hauptbahnhof kontrollierte. Dabei stießen die Beamten auf einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Krefeld – und die Situation eskalierte schnell.
Der Mann war im Juni 2022 wegen Diebstählen verurteilt worden, doch anstatt die Strafe zu begleichen, entschied er sich offenbar, das Geld zu ignorieren. Nun muss er die Konsequenzen tragen: Er wurde verhaftet und direkt in eine Justizvollzugsanstalt gebracht, um eine Ersatzfreiheitsstrafe von 118 Tagen abzusitzen. Dies ist die gesetzliche Regelung, die greift, wenn jemand eine Geldstrafe nicht bezahlt. Die Dauer der Haftstrafe wird dabei auf Basis der Tagessätze berechnet, die vom Einkommen des Verurteilten abhängen.
Die Konsequenzen der Nichtzahlung
Die Regelung, die hinter dieser drastischen Maßnahme steht, ist klar: Wer nicht zahlt, muss ins Gefängnis. Die Ersatzfreiheitsstrafe ist eine Art von Strafe, die sicherstellt, dass die Verurteilten die Verantwortung für ihre Taten übernehmen. In diesem Fall wird der 29-Jährige nun für die nächsten 118 Tage hinter Gittern verbringen, während er die Folgen seiner Entscheidungen ausbaden muss. Ein eindringlicher Hinweis darauf, dass das Gesetz keine Ausnahmen macht – und dass man die Konsequenzen seines Handelns stets im Blick haben sollte.