In der 3. Liga des Handballs kam es am vergangenen Samstag zu spannenden Begegnungen, bei denen sowohl Favoriten als auch Außenseiter auf ein starkes Spiel hofften. Die Partie zwischen TV Korschenbroich und der HSG Krefeld Niederrhein war der Hauptfokus, da der Aufsteiger aus Korschenbroich vor einer gewaltigen Herausforderung stand.
Die Begegnung wurde klar von der stärkeren Mannschaft, der HSG Krefeld, dominiert. Letztendlich endete das Spiel mit einer Niederlage für die Korschenbroicher von 28:39, wobei sie nach einem anfänglichen Aufbäumen schnell den Anschluss verloren. Krefeld baute durch diesen Sieg seine Erfolgsserie in dieser Saison weiter aus und bleibt ungeschlagen mit 12:0 Punkten, während Korschenbroich nun 2:10 Punkte auf dem Konto hat und auf dem vorletzten Platz verharrt.
Entwicklung des Spiels
Der TVK zeigte von Anfang an viel Engagement, setzte auf eine offensive Verteidigung in einer 3-3-Formation und versuchte, den Druck auf Krefeld zu erhöhen. Doch die HSG konterte gnadenlos, legte schnell zu und führte bald 7:1 (8. Minute). Coach Frank Berblinger sah sich gezwungen, frühzeitig eine Auszeit zu nehmen, um sein Team zu sammeln. Zwar gelang es den Korschenbroichern, etwas Boden gutzumachen und zwischenzeitlich auf 5:11 zu verkürzen, doch der Rückstand blieb bis zur Halbzeit deutlich bei 11:19.
Nach dem Seitenwechsel gelang Max Eugler früh der Treffer zum 12:19, doch erneut schaltete Krefeld in den höheren Gang und ließ den Gegner nicht weiter herankommen. Die Gäste kontrollierten das Spielgeschehen und ließen nicht zu, dass Spannung aufkam. In der 54. Minute hatte Korschenbroich sogar den Rückstand auf 25:33 verringert, aber ein späterer Lauf von Krefeld stellte den Endstand von 28:39 sicher.
Coach Berblinger nahm trotz der Niederlage einige positive Aspekte mit: „Die Jungs haben ihr Bestes gegeben und viele gute Ansätze gezeigt. Wichtig ist nun, dass wir aus dieser Niederlage lernen und beim nächsten Heimspiel gegen Haßloch an die guten Phasen anknüpfen.“ Die kommenden Herausforderungen werden entscheidend sein, um im Abstiegskampf nicht den Anschluss zu verlieren.
Die anderen Spiele der 3. Liga
In einer weiteren Partie gab es für den Longericher SC eine herbe Niederlage gegen die SG Leutershausen mit 25:34. Coach Chris Stark war enttäuscht über die Leistung seines Teams, insbesondere aufgrund einer katastrophalen Wurfquote. Trotz einer zwischenzeitlichen Aufholjagt gelang es dem LSC nicht, die Gäste ernsthaft zu gefährden. Der Rückstand wurde mit einer starken Leistung der Leutershausener, die die Defensive der Longericher aufbrachen, immer größer.
Auf der anderen Seite spielte der TuS 82 Opladen gegen HLZ Friesenheim-Hochdorf II und konnte ein überzeugendes 32:24 einfahren. Trainer Stefan Scharfenberg war mit der Präsentation seines Teams sehr zufrieden. Besonders bemerkenswert war der Start in die zweite Halbzeit, dem ein eindrucksvoller 4:1-Lauf folgte. Dies zeigt, dass Opladen sich in dieser Saison gut etabliert hat und mit einer Bilanz von 8:4 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz steht.
Insgesamt verdeutlichen die Geschehnisse des Spieltags, wie hart umkämpft die 3. Liga ist, sowohl in der Spitze als auch im Abstiegskampf. Ein weiterer Spieltag steht bevor, und die Teams werden alles daran setzen, das Ruder herumzureißen oder den positiven Trend fortzuführen.