(pm/ea) – Die Spannung knisterte in der Hanauer Main-Kinzig-Halle am späten Sonntagnachmittag, als die HSG Hanau gegen den ungeschlagenen Tabellenführer HSG Krefeld Niederrhein antrat. In einem packenden Duell, das von intensiven Zweikämpfen und zahlreichen Zeitstrafen geprägt war, mussten sich die Gastgeber am Ende mit 30:37 (18:18) geschlagen geben. Doch bis zur 39. Minute spielten die Grimmstädter auf Augenhöhe mit den favorisierten „Eagles“ und zeigten eine der besten Leistungen der Saison.
HSG-Cheftrainer Hannes Geist war nach dem Spiel stolz auf die kämpferische Leistung seines Teams, auch wenn die Konstanz fehlte: „Wir wussten, dass wir heute eine schwere Aufgabe gegen Krefeld haben. Ich glaube aber auch, dass wir eine unserer besten ersten Halbzeiten in dieser Saison gespielt haben.“ Trotz erheblicher Verletzungssorgen, die das Team plagen, bewiesen die Hanauer ihren Einsatzwillen und kämpften leidenschaftlich. Besonders bemerkenswert war das Comeback von Marc Strohl, der nach anderthalb Jahren wieder auf dem Spielfeld stand, jedoch nach nur zwei Minuten mit einer Roten Karte vom Platz musste.
Emotionale Momente und ein starkes Publikum
Das Spiel begann für die HSG Hanau holprig, als sie schnell mit 1:4 in Rückstand gerieten. Doch mit brillanten Aktionen von Cedric Schiefer und Julian Fulda kämpften sich die Gastgeber zurück ins Spiel und sorgten für einen spannenden Verlauf. Die Halle war gefüllt mit über 500 begeisterten Zuschauern, die ihr Team lautstark unterstützten. Der Halbzeitstand von 18:18 ließ die Hoffnung auf einen möglichen Sieg aufblühen. Doch die zweite Halbzeit brachte Herausforderungen: Nach einer Zeitstrafe gegen Theo Surblys in der 39. Minute verlor Hanau den Anschluss, und Krefeld nutzte die Gelegenheit, um sich entscheidend abzusetzen.
Die Eagles, angeführt von Jörn Persson, konnten ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen und sicherten sich schließlich den Sieg. Trotz der Niederlage wurde die HSG Hanau von ihren Fans mit lautem Applaus bedacht, und Geist lobte die Atmosphäre: „Das war wieder eine unglaubliche Heimspielatmosphäre.“ Am kommenden Wochenende hat die HSG Hanau spielfrei, bevor sie am 15. November gegen VTV Mundenheim 1883 antreten wird.
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