In Stockholm, die leidenschaftlichen Fans des Fußballs erleben erneut turbulente Zeiten. Das mit Spannung erwartete Derby zwischen den Rivalen Hammarby IF und Djurgårdens IF wurde nach einem Vorfall von Ausschreitungen abgebrochen. Dieser Vorfall führte dazu, dass das Spiel mit einem Tag Verspätung schließlich vor leeren Rängen beendet wurde.
Das Aufeinandertreffen fand mit einem klaren Ergebnis von 2:0 für Hammarby den Abschluss. Doch der Weg dorthin war alles andere als schadlos. Der Vorfall trug sich am Sonntag zu, als das Spiel nur noch etwa 15 Minuten bis zum Ende auf der Uhr hatte. Pyrotechnik wurde von der Tribüne aufs Spielfeld geworfen, was zur sofortigen Intervention der Polizei führte. Diese beschloss, die Zuschauer aus dem Stadion zu evakuieren, während das Spiel beim Stand von 2:0 unterbrochen wurde.
Randalierende Fans und Sicherheitsbedenken
Bereits vor dem Anpfiff hatte es Warnungen gegeben, dass die Fans von Djurgården möglicherweise Gewalt an den Tag legen könnten, insbesondere falls ihre Mannschaft ins Hintertreffen geraten sollte. Bislang war die Saison für den Traditionsclub enttäuschend verlaufen, da sie in der Tabellenwertung lediglich den dritten Platz belegten und alle bisherigen Derbys gegen Hammarby sowie AIK Stockholm verloren hatten.
Die Polizei äußerte nach dem Vorfall, dass sie die öffentliche Veranstaltung in der Tele2 Arena auflösen musste. Die Verantwortlichen für das Spiel hätten die notwendige Sicherheit und Ordnung nicht gewährleisten können, was zu dieser drastischen Maßnahme führte. Ein Sprecher der Polizei betonte die Schwierigkeiten, die während des Spiels auftraten und erklärte, dass die Polizei und andere Sicherheitskräfte nicht in der Lage waren, die Kontrolle über die Situation zu behalten.
Ein Derby in dieser Intensität bringt nicht nur fußballerische Rivalität mit sich, sondern auch eine brisante Atmosphäre unter den Fans. In der Vergangenheit gab es bereits ähnliche Vorfälle in den Stadien, wobei die Anspannung zwischen den Anhängern immer wieder zu gewaltsamen Ausbrüchen führte. Die Sicherheitslage bleibt ein zentrales Thema im schwedischen Fußball, insbesondere bei Aufeinandertreffen solcher Traditionsvereine. Die Ereignisse vom Sunday werfen erneut einen Schatten auf die Sicherheit in Stadien und die Verantwortung der Veranstalter, ein sicheres Umfeld für die Zuschauer zu schaffen.
Das Beispiel des gestrigen Spiels steht stellvertretend für die Herausforderungen, die der DFB und andere Fußballorganisationen zukünftig bewältigen müssen. Die Hoffnung ist, dass solche Vorfälle in der Zukunft vermieden werden können, um die Leidenschaft und den Spaß am Fußball nicht zu gefährden. Für eine detaillierte Betrachtung des Vorfalls, siehe den Bericht auf www.wz.de.
Details zur Meldung