Krefeld

Faszination Chirurgie: Von Neandertalern bis zur modernen OP-Technik!

Erleben Sie am Donnerstag, dem 10. Oktober, im Oberpfälzer Volkskundemuseum, wie Dr. Nicola Jansen anlässlich der Sonderausstellung „G´sundheit. 70 Jahre Krankenhaus Burglengenfeld“ die atemberaubende Evolution der Chirurgie über Jahrtausende von den Neandertalern bis zur modernen Medizin präsentiert – ein faszinierender Einblick, der das medizinische Wissen unserer Vorfahren und die erstaunlichen Fortschritte der heutigen Chirurgie beleuchtet!

Im Oberpfälzer Volkskundemuseum findet am Donnerstag, dem 10. Oktober, um 19 Uhr ein besonders fesselnder Vortrag unter dem Titel „Die Geschichte der Chirurgie“ statt. Dieser Vortrag ist Teil der laufenden Sonderausstellung „G´sundheit. 70 Jahre Krankenhaus Burglengenfeld“, die mit einem Eintrittspreis von nur einem Euro besucht werden kann.

Die Referentin des Abends, Dr. Nicola Jansen, ist Chefärztin in der Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie an der Asklepios Klinik im Städtedreieck. Sie führt die Zuhörer auf anschauliche Weise durch die faszinierende Entwicklung der Chirurgie, beginnend bei den Neandertalern, die bekanntlich bereits frühen Formen der Knochenbruchbehandlung praktizierten. Dr. Jansen thematisiert die medizinischen Praktiken der alten Ägypter, die vor etwa 3.000 Jahren Schädeloperationen durchführten, um Kopfschmerzen zu behandeln. Auch die Beiträge der Griechen und Römer sowie die oft als „dunkel“ bezeichnete Zeit des Mittelalters werden thematisiert, bevor sie zur modernen Chirurgie mit der Entdeckung der ersten Äther-Narkose im 19. Jahrhundert überleitet.

Einblick in die moderne Chirurgie

Besonders hervorzuheben ist die Verbindung zwischen historischer Chirurgie und modernen Praktiken. Dr. Jansen wird die neuesten Entwicklungen, insbesondere im Bereich der Endoprothetik, erläutern. Hierbei handelt es sich um chirurgische Eingriffe, die Prothesenimplantationen ermöglichen und somit die Lebensqualität vieler Patienten erheblich verbessern. Am Ende des Vortrags wird die Fachärztin auch über ihre persönlichen Erfahrungen im Operationssaal berichten, was einen zusätzlichen Einblick in den oft beeindruckenden Berufsalltag eines Chirurgen bietet.

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Ein weiteres Highlight der Sonderausstellung ist ein Schaukasten, der ein Amputationsbesteck aus der Zeit der 1920er und 1930er Jahre zeigt. Darin enthalten ist eine Knochensäge, die es Chirurgen ermöglichte, Gliedmaßen bis zum Oberschenkelknochen abzutrennen. Dieses beeindruckende, fast schon martialisch wirkende Werkzeug verdeutlicht die Herausforderungen und die Ernsthaftigkeit der chirurgischen Eingriffe in der Vergangenheit, die bis heute in der modernen Medizin angegangen werden müssen.

Für alle, die sich für die Medizingeschichte interessieren oder einfach nur mehr über die beeindruckenden Fortschritte der Chirurgie von der Antike bis heute erfahren möchten, bietet dieser Vortrag eine einmalige Gelegenheit. Die Kombination aus anschaulichem Vortrag, historischen Exponaten und persönlichen Einsichten verspricht einen lehrreichen und unterhaltsamen Abend.

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