In Krefeld sorgte ein Vorfall auf der Sprödentalkirmes für Aufregung und Diskussionen. Diese Veranstaltung, bekannt als Familienkirmes, wurde von einem Lebkuchenstandbetreiber durch die Wahl seiner Beschriftungen in die Schlagzeilen gebracht. Auf den Lebkuchen prangten Wörter, die in diesem Kontext unangebracht waren, wie „Schlampe“, „Wixer“ oder „Hurensohn“. Dies führte in der Familie und unter den Besuchern zu Empörung.
Eine Kirmesbesucherin entdeckte die anstößigen Worte auf den Lebkuchen und teilte ihre Entrüstung über die sozialen Medien. Ihre Haltung löste nicht nur persönliche Fassungslosigkeit, sondern auch eine unmittelbare Reaktion seitens der Stadtverwaltung aus. Um den Vorfall zu klären, führte die Stadt ein Gespräch mit dem Schausteller. Es wurde klargestellt, dass solche beleidigenden Aufschriften auf der Kirmes nicht geduldet würden.
Einsicht und Rückkehr zur Normalität
Obwohl zunächst keine Einsicht beim Schausteller zu erkennen war, führte der Druck von Seiten der Stadt schließlich zur Schließung des Standes. Dies war eine Maßnahme, die in der Hoffnung eingeführt wurde, den Betreiber zur Rückkehr zu einer familienfreundlichen Auslage zu bewegen.
Zunächst blieb der Stand geschlossen, allerdings zeigte sich der Schausteller kurze Zeit später einsichtig. Er öffnete den Stand erneut und präsentierte nun ein Angebot, das deutlich besser zur Ausrichtung der Kirmes passte.
Die Vorkommnisse rund um diesen Lebkuchenstand sind ein Beispiel dafür, wie schnell und effektiv auf Beschwerden reagiert werden kann. In einer Welt, in der öffentliche Veranstaltungen oft die Hauptbühne für Familienaktivitäten sind, liegt ein gewisses Maß an Verantwortung sowohl bei den Betreibern als auch bei der Stadtverwaltung. Krefeld hat in diesem Falle Maßnahmen ergriffen, um die Atmosphäre auf der beliebten Kirmes zu bewahren, indem sie sicherstellten, dass die angebotenen Produkte respektvoll und für alle Altersgruppen geeignet sind.
Die Entwicklung dieses Vorfalls zeigt, dass selbst im scheinbar harmlosen Rahmen eines Festes wie der Sprödentalkirmes spezifische Grenzen nicht überschritten werden sollten. Ein Bericht über die Vorfälle ist auch in der Lokalzeit aus Düsseldorf zu sehen, wo weitere Details präsentiert werden laut www1.wdr.de.