Ein spannendes Duell in der DEL2 endete für die Dresdner Eislöwen mit einer schmerzhaften 2:4-Niederlage gegen die Krefeld Pinguine. Vor 3.628 begeisterten Zuschauern erlebten die Eislöwen einen dramatischen Spielverlauf, der von vielen Chancen, aber auch von entscheidenden Strafen geprägt war.
Die Eislöwen starteten fulminant und drängten sofort auf den Führungstreffer. Bei einem Überzahlspiel in der 7. Minute hatte Tomas Sykora die erste große Chance, doch der Krefelder Torhüter Felix Bick zeigte eine beeindruckende Parade. Doch die Eislöwen gerieten in der 16. Minute ins Hintertreffen, als Drew LeBlanc und kurz darauf Bruno Riedl auf die Strafbank mussten. Krefeld nutzte die Überzahl eiskalt und brachte sich durch Davis Vandane und Christian Kretschmann mit 2:0 in Front. Die Dresdner kämpften zurück und erzielten durch Tomas Andres das 1:2, doch der Rückstand blieb bestehen.
Wendepunkt im Spiel
Im zweiten Drittel schien das Blatt sich zu wenden: David Suvanto glich in der 25. Minute zum 2:2 aus, nachdem er von LeBlanc perfekt in Szene gesetzt wurde. Die Eislöwen drängten auf den Führungstreffer, doch Krefeld konterte geschickt und erzielte durch Lucas Lessio in der 34. Minute das 3:2. Der Schlussabschnitt war geprägt von intensiven Zweikämpfen und zahlreichen Strafen. Trotz aller Bemühungen der Eislöwen, die in den letzten Minuten einen zusätzlichen Angreifer einsetzten, nutzte Krefeld die Gelegenheit und traf ins leere Tor durch Matt Marcinew, was die Entscheidung brachte.
Trainer Niklas Sundblad war enttäuscht über die verpassten Chancen: „Wir haben sehr gut angefangen, aber die Strafen haben das Momentum gekippt. Wir hatten genügend Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen, müssen aber unsere Chancen besser nutzen.“ Danny aus den Birken wurde zum Spieler des Tages gekürt und wird am Sonntag, 18:30 Uhr, beim Aufsteiger in Weiden erneut gefordert sein.