Krefeld (NRW) – Am Sonntagabend kam es zu dramatischen Ereignissen vor dem beliebten „Cinemaxx“-Kino in Krefeld. Die Polizei musste einen Mann niederschießen, der zuvor in der Umgebung mit Brandsätzen um sich geworfen hatte und offenbar auf den Weg in die Kinolobby war. Die Situation entfaltete sich schnell und brachte sowohl Kinobesucher als auch Beamte in höchste Alarmbereitschaft.
Der Vorfall begann, als der Verdächtige gegen 19:50 Uhr in den Stadtteil Cracau ging, wo er mehrere Molotow-Cocktails entzündete und in verschiedene Gebäude warf. Zunächst griff er die Bundesagentur für Arbeit an, indem er einen Brandsatz durch ein Fenster schleuderte. Bekanntermaßen ein Molotow-Cocktail ist eine Art selbstgebauter Brandbombe, die mit einer brennbaren Flüssigkeit gefüllt ist und beim Aufprall explodiert. Nachdem er diesen Angriff verübt hatte, zündete er einen vor dem Gebäude geparkten Van an und floh in Richtung Hauptbahnhof.
Eingreifen der Polizei
Als der Mann schließlich in der Lobby des Kinos auftauchte, schritt die Polizei ein. Zwei Polizisten zogen ihre Dienstwaffen und eröffneten das Feuer auf den Angreifer, der einen Molotow-Cocktail und eine weitere Waffe bei sich hatte. Ein Schuss traf ihn, was zur Folge hatte, dass er schwer verletzt zu Boden ging. Ein Rettungswagen brachte ihn sofort in eine Klinik, um ihn medizinisch zu versorgen.
Die Polizei in Essen übernahm die Ermittlungen, da der Vorfall als Amoklage gewertet wurde. Berichten zufolge handelt es sich bei dem Schützen um einen Iraner. Glücklicherweise wurde niemand sonst während dieser Chaos-Szenarien verletzt, was die Situation umso erschreckender macht.
Ein Augenzeuge, Ibrahim Schkeer, berichtete von der angespannten Lage: „Ich habe auf einmal ein lautes Knallen gehört, mehrmals hintereinander. Ich bin raus, da war dieser Mann. Der hat die Scheiben eingeschlagen.“ Er sah, wie der Verdächtige eine Flasche mit Benzin hatte, die er in einen Caritas-Bus schüttete und dann mit einem angezündeten Taschentuch entfachte. Schkeer erwähnte auch, dass der Täter scheinbar plant, noch weitere Zerstörung anzurichten.
Weitere Brände in der Umgebung
Während des Vorfalls kam es in der Nähe zu einem weiteren Brand – einem Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses. Die Polizei vermutet, dass der gleiche Täter auch dieses Feuer gelegt hat. Diese Serie von Brandstiftungen und der anschließende gewaltsame Eingriff der Polizei haben nicht nur Aufsehen, sondern auch Angst in der Region ausgelöst.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser Vorfall in Krefeld eine alarmierende Erinnerung an die Gefahren von Amokläufen und Brandstiftung darstellt. Solche Ereignisse werfen Fragen zur öffentlichen Sicherheit auf und verdeutlichen die Notwendigkeit eines raschen und entschlossenen Handelns der Sicherheitskräfte, um möglicherweise Schlimmeres zu verhindern. Für detaillierte Informationen und aktuelle Berichterstattung zu diesem Vorfall, siehe den Bericht auf www.bild.de.