13.11.2024 – 12:07
Hauptzollamt Köln
Köln (ots) – Ein massiver Einsatz des Kölner Zolls hat am 12. November 2024 auf den Autobahnen A1, A3, A4 und der Bundesstraße 496 für Aufsehen gesorgt! Insgesamt 170 Personen aus der Spedition-, Transport- und Logistikbranche wurden auf Herz und Nieren geprüft. Rund 80 Zollbeamte, unterstützt von Polizeikräften und der Bundesnetzagentur, gingen mit voller Härte gegen mögliche Verstöße vor.
Die Überprüfungen ergaben alarmierende Ergebnisse: Auf der A1 wurden 40 Personen kontrolliert, auf der A3 waren es 77, während auf der A4 und der B496 jeweils 12 und 41 Personen überprüft wurden. Maja Ley, Pressesprecherin des Hauptzollamtes Köln, erklärte, dass das Hauptziel dieser Aktion die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten und des Mindestlohns sei. Zudem sollten illegale Beschäftigung, Scheinselbstständigkeit und der Missbrauch von Sozialleistungen aufgedeckt werden.
Ergebnisse der Kontrollen
Die Bilanz der Maßnahme ist erschreckend: In drei Fällen wurde bereits vor Ort der Verdacht geäußert, dass den Beschäftigten nicht der Mindestlohn gezahlt wird. Zudem gibt es in drei weiteren Fällen Anhaltspunkte für Leistungsbetrug, zwei davon im Rhein-Erft-Kreis. Ein illegaler Aufenthalt wurde ebenfalls festgestellt, und in zwei Fällen fehlten die erforderlichen Ausweisdokumente. Verdachtsmomente in Bezug auf Verstöße im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung wurden bei vier Personen registriert, während zwei weitere ohne die nötige Arbeitserlaubnis angetroffen wurden.
Wichtig für alle Beschäftigten in diesen Branchen: Wer in der Spedition, im Transport oder in der Logistik arbeitet, muss während der Arbeit stets einen gültigen Ausweis mitführen. Weitere Informationen sind auf der Website des Zolls zu finden.
Rückfragen bitte an:
Hauptzollamt Köln
Pressesprecherin Maja Ley
Telefon: 0221-9413-1009
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E-Mail: presse.hza-koeln@zoll.bund.de
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