Köln

Sargis Adamyan: Vom Hoffnungsträger zum Kader-Aus beim FC Köln?

Sargis Adamyan, einst große Hoffnungsträger des 1. FC Köln, sitzt beim 4:4 gegen Karlsruhe erneut auf der Bank und offenbart damit sein drohendes Aus im Team – wie konnte es so weit kommen?

Die sportlichen Leistungen von Sargis Adamyan beim 1. FC Köln sind seit seiner Verpflichtung im Sommer 2022 in aller Munde. Er sollte den müde gewordenen Angriff des Teams beleben, hat jedoch bisher kaum überzeugen können. Der Armenier, der zuvor in Belgien bei FC Brügge spielte und dort immerhin sechs Tore in 15 Spielen erzielte, hat sich als eine echte Herausforderung für Trainer Gerhard Struber erwiesen. Trotz anfänglicher Hoffnungen stehen nach 57 Pflichtspielen mehr Gelbe Karten als Tore für Adamyan zu Buche: sieben Gelbe Karten und lediglich vier Treffer.

In dieser Saison war Adamyan nur in sieben Ligaspielen aktiv und konnte insgesamt nur 60 Minuten auf dem Platz stehen. Dreimal musste er die komplette Spielzeit auf der Bank verbringen. Der Tiefpunkt seiner bisherigen Karriere beim 1. FC Köln war erreicht, als er beim letzten Spiel gegen den KSC nicht einmal im Kader stand. Struber erklärte dies damit, dass andere Spieler in der Trainingswoche überzeugender gewesen seien und die Nase vorn haben. Dies sei der Hauptgrund dafür, dass Adamyan nicht berufen wurde.

Hoffnungen und Enttäuschungen

In der Vorbereitung wurde noch einmal Hoffnung geschöpft, dass Adamyan vielleicht doch noch zur Schlüsselperson für das Team werden könnte. Er präsentierte sich vorlebendig und motiviert. Doch selbst eine starke Leistung von Luca Waldschmidt im letzten Testspiel gegen Udinese ließ Adamyan nicht in die Startelf gegen den HSV rücken. Stattdessen bleibt er in der aktuellen Saison eher ein Mitläufer als ein abgehender Spieler.

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Für den Verein bringt Adamyan auch eine hohe finanzielle Belastung mit sich. Als einer der Besserverdiener im Kölner Kader und mit einer Ablösesumme von einer Million Euro war seine Verpflichtung enorm, doch die erhofften Resultate blieben aus. Struber gibt sich zwar optimistisch und sieht Adamyan als wichtigen Faktor für die Mannschaft, doch die Realität bleibt schwierig.

Christian Keller, der Sportchef, muss nun auch eingestehen, dass sein Plan mit Adamyan nicht aufgegangen ist. Er hatte seinerzeit voller Selbstbewusstsein verkündet: „Sie werden sehen, dass Sargis Adamyan in jedem Vertragsjahr seine Verpflichtung rechtfertigen wird.“ Die Frage ist nun berechtigt, ob Adamyan bis zum Ende seines Vertrages 2026 überhaupt noch beim FC sein wird.

Bereits in den letzten Transferperioden gab es Bestrebungen, eine Lösung für die Schwierigkeiten mit Adamyan zu finden. Es wird erwartet, dass im kommenden Winter erneut Gespräche über einen vorzeitigen Abschied stattfinden. Weitere Informationen zu diesem Thema sind auf www.express.de zu finden.

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