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Saarland auf teurem Parkkurs: Gebühren fürs Anwohnerparken steigen!

Im Saarland könnte das Anwohnerparken bald deutlich teurer werden. Seit über 30 Jahren gibt es eine Obergrenze von 30 Euro für Bewohnerparkausweise, festgeschrieben im Bundesgesetz von 1993. Diese Regelung steht nun auf der Kippe, da das saarländische Ministerium für Mobilität und Klima eine umfassende Neuregelung des Straßenverkehrszuständigkeitsgesetzes vorbereitet, wie SR.de berichtete. Städte erhalten künftig die Möglichkeit, selbst Gebühren für Anwohnerparkausweise festzulegen, was in anderen Bundesländern bereits zu Preiserhöhungen geführt hat.

Preiserhöhungen in anderen Bundesländern

In Städten wie Freiburg, Münster und Köln müssen Anwohner mittlerweile bis zu 260 Euro jährlich zahlen. Bei der Gebührenberechnung wird außerdem zunehmend das Auto selbst berücksichtigt: Größere Fahrzeuge wie SUVs zahlen deutlich mehr. Angaben des ADAC zufolge steigen die Gebühren für Bewohnerparkausweise vielerorts, was mit dem gestiegenen Parkdruck und dem erhöhten Verwaltungsaufwand begründet wird.

Während Saarlouis bereits die jährliche Gebühr auf 60 Euro angehoben hat, ähnlich wie viele andere Städte, bleibt Saarbrücken zurückhaltend und prüft die neuen Möglichkeiten. Der saarländische Städte- und Gemeindetag hat die geplanten Änderungen jedoch begrüßt, was schon bald Auswirkungen auf die Gebührenstruktur vor den eigenen Haustüren haben könnte. Klar ist: Die 30-jährige Obergrenze könnte bald der Vergangenheit angehören, was für Anwohner im Saarland drastische Änderungen mit sich bringen könnte.

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Gesetzgebung
In welchen Regionen?
Saarland, Saarbrücken, Neunkirchen, St. Ingbert, Saarlouis, Koblenz, Aachen, Freiburg, Münster, Köln, Bonn
Genauer Ort bekannt?
Saarlouis, Deutschland
Beste Referenz
sr.de
Weitere Quellen
adac.de

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