Die biopharmazeutische Industrie erlebt eine aufregende Wende mit der Entwicklung von Bionanopartikeln, einer neuen Klasse von Molekülen, die die Medizin revolutionieren könnten. Das Doktorats-Netzwerk CAARE, koordiniert vom Austrian Centre of Industrial Biotechnology (acib), erhält dafür eine großzügige Förderung von 3,6 Millionen Euro aus EU-Mitteln. Dieses innovative Projekt vereint 16 europäische Partner und bildet 14 Doktorand*innen aus, die sich auf die Verarbeitung dieser modernen Teilchen spezialisieren.
Bionanopartikel sind essentielle Träger aktueller Biopharmazeutika, einschließlich konventioneller und mRNA-Impfstoffe sowie Gentherapien. Diese Technologien könnten bei der Behandlung von ehemals als unheilbar geltenden Krankheiten wie Krebs und bei der Unterstützung von Patient*innen mit seltenen Erkrankungen eine entscheidende Rolle spielen. Der Fokus des CAARE-Netzwerks liegt auf der Verbesserung der Reinigungsprozesse und der Charakterisierung dieser Partikel während der Produktion, um die Qualität der Therapien sicherzustellen. Aktuelle Analysemethoden sind oft unzureichend, um leere oder nur teilweise gefüllte Partikel genau zu identifizieren, was die Wirksamkeit der Behandlungen beeinträchtigen könnte, wie ots.at berichtete.
Forschung auf höchstem Niveau
Parallel dazu fördert das Graduiertenzentrum der TH Köln die wissenschaftliche Qualifizierung von Doktorand*innen und Postdocs. Hierbei werden verschiedene Promotionsstrukturen unterstützt, einschließlich individueller und strukturierter Programme. Die zentrale Einrichtung fördert nicht nur den wissenschaftlichen Nachwuchs, sondern bietet auch umfassende Beratungs- und Unterstützungsangebote für alle, die in der frühen Karrierephase stehen. Ziel ist es, die Qualität wissenschaftlicher Arbeiten zu sichern und neue Karrierewege zu eröffnen, so th-koeln.de.
Durch diese Initiativen wird nicht nur die biopharmazeutische Forschung vorangetrieben, sondern es wird auch eine neue Generation von Wissenschaftler*innen ausgebildet, die dazu beitragen werden, die medizinische Landschaft der Zukunft zu gestalten.
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