In Köln gab es am Dienstag gleich mehrere schockierende Brandereignisse, die die Feuerwehr in Alarmbereitschaft versetzten. An Ebertplatz und dem angrenzenden Theodor-Heuss-Ring kam es aufgrund eines defekten Elektroverteilkastens zu einer erheblichen Rauchentwicklung. Laut den Kölner Verkehrsbetrieben, die von Störungen auf mehreren Linien berichteten, wurde die Feuerwehr gerufen, da der beißende Rauch nicht nur für Geruchsbelästigung sorgte, sondern auch eine Verletzung einer Person zur Folge hatte. Die aktuelle Wetterlage verschlechterte die Situation, da der Rauch nur langsam abziehen konnte. Anwohner wurden eindringlich gewarnt, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungen und Klimaanlagen abzuschalten, um die Auswirkungen der großflächigen Rauchausbreitung zu minimieren, wie auf der Warn-App Nina angezeigt wurde. Der giftige Rauch war sogar bis nach Dormagen und dem Flughafen Köln/Bonn wahrnehmbar, berichtete wdr.de.
Zur gleichen Zeit fand in Junkersdorf ein weiteres schwerwiegendes Brandereignis statt. Hier brannten Strohballen auf einem freien Feld, weshalb die Feuerwehr ebenfalls vor einer großräumigen Rauchausbreitung warnte. Bereits kurz vor sechs Uhr morgens waren etwa 20 Feuerwehrleute im Einsatz, um das Feuer zu löschen. Obwohl sich Rauch und Brandgeruch vermehrt breit machten, wurde schnell Entwarnung gegeben, da keine Verletzten und auch keine Schäden an benachbarten Gebäuden gemeldet wurden. Besondere Aufmerksamkeit erhielt dieser Brand jedoch wegen des Verdachts auf Brandstiftung; Feuerwehrkräfte fanden Kerzen in den brennenden Ballen. Insbesondere die Ausbreitung des Rauchs verstärkte sich, als Helfer der Technischen Hilfswerke die Strohballen aufbrachen, um alle Brandherde zu löschen. Zwischenzeitlich riet die Feuerwehr der Bevölkerung, das betroffene Gebiet zu meiden und Fenster sowie Türen geschlossen zu halten, wie ksta.de berichtete.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung