(PR|DD|Symbolbild) In Köln steht die Organisation Migrafrica GmbH, die sich für Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte einsetzt, unter immensem Druck. Sie muss möglicherweise 80.000 Euro an Fördergeldern zurückzahlen, was die Existenz der Organisation ernsthaft gefährdet. Um diesem Problem entgegenzuwirken, hat Migrafrica eine Petition gestartet, die bisher fast 12.000 Unterschriften sammeln konnte.
Der Konflikt mit der Bezirksregierung Arnsberg ist der Auslöser für diese prekäre Situation. Diese wirft Migrafrica vor, die erforderlichen Verwendungsnachweise für die erhaltenen Gelder nicht fristgerecht eingereicht zu haben. Die Organisation widerspricht dieser Behauptung vehement und erklärt, alle notwendigen Dokumente rechtzeitig eingereicht zu haben. Zudem betont sie, dass trotz regelmäßiger Kommunikation in Form von Telefonaten und E-Mails, keine Hinweise auf fehlende Belege gegeben wurden.
Folgen der Rückforderung
Die drohende Rückforderung der 80.000 Euro könnte für Migrafrica katastrophale Folgen haben. Sollte der Rückforderungsbescheid nicht zurückgenommen werden, sieht sich die gemeinnützige GmbH in akuter Insolvenzgefahr. Die Auswirkungen wären nicht nur für die Organisation selbst verheerend, sondern auch für die vielen Menschen, die auf die Unterstützung von Migrafrica angewiesen sind.
Die Initiative zur Sammlung von Unterschriften geht auf den Wunsch der Mitarbeiter und Unterstützer zurück, die ihre Solidarität mit der Organisation zeigen wollen. Durch die Petition hoffen sie, ausreichend Druck auf die Bezirksregierung auszuüben, um eine Neubewertung der Situation zu erreichen. Migrafrica selbst hat betont, dass sie in der Vergangenheit stets transparent und kooperativ mit den Förderstellen zusammengearbeitet hat.
Der Streit zwischen der Bezirksregierung und der Migrafrica GmbH wirft auch Fragen zur Unterstützung von Organisationen auf, die sich für die Integration und Förderung von Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund engagieren. Ohne die nötige finanzielle Unterstützung könnte die wertvolle Arbeit von Migrafrica bald der Vergangenheit angehören. Für weiterführende Informationen zur Situation und zur Petition, die einen wichtigen Teil zur Rettung der Organisation beiträgt, besuchen Sie den Artikel auf www.radiokoeln.de.