Köln (ots)
Aufregung auf den Autobahnen im Rheinland! Am 12.11.2024 riss der Kölner Zoll die Vorhänge der Geheimhaltung im Spedition-, Transport- und Logistikgewerbe auf und führte massenhafte Kontrollen durch. In einem spektakulären Einsatz überprüften rund 80 Zollbeamte und ihre Partner von Polizei und Bundesnetzagentur insgesamt 170 Personen auf den Verkehrsadern A1, A3, A4 sowie der Bundesstraße 496.
Die Zahlen sprechen Bände: 40 Personen auf der A1, stolze 77 auf der A3, 12 auf der A4 und 41 auf der B496. Maja Ley, die Pressesprecherin des Hauptzollamtes Köln, erklärte das Ziel der Aktionen: Die Aufdeckung von illegalen Arbeitsverhältnissen und die strikte Einhaltung des Mindestlohns und sozialversicherungsrechtlicher Vorgaben. Der Zoll lässt bei diesen Überprüfungen nichts unversucht!
Klartext zu den Ergebnissen!
Die blitzschnelle Bilanz der Kontrollmaßnahmen ist alarmierend! Direkt vor Ort gab es in drei Fällen Verdacht auf nicht gezahlten Mindestlohn im Rhein-Sieg-Kreis. Auch der Missbrauch von Sozialleistungen beschäftigt die Ermittler: Zwei Fälle im Rhein-Erft-Kreis und ein weiterer im Rhein-Sieg-Kreis liefern Anhaltspunkte für Leistungsbetrug. Zu allem Überfluss wurde in einem Fall ein illegaler Aufenthalt im Rhein-Erft-Kreis entdeckt!
Die Zollbeamten zeigten zudem kein Erbarmen mit den Personen, die erforderliche Ausweisdokumente versäumten: Zwei Mal war dies der Fall im Rhein-Erft-Kreis und einmal im Rhein-Sieg-Kreis. Auch zwei Fälle im Rheinisch-Bergischen-Kreis wecken den Verdacht über Verstöße bei der Arbeitnehmerüberlassung. Der Wunsch nach Ordnung in der Branche ist klar – die Aufräumaktion des Zolls zeigt Wirkung!
Für alle, die in diesem Sektor arbeiten, gilt: Wer in Berufen im Spedition- oder Transportbereich tätig ist, sollte seinen Personalausweis oder Pass stets griffbereit haben. Er muss diesen jederzeit gegenüber den Zollbehörden vorlegen können. Überraschende Kontrollen könnten schließlich an jeder Ecke lauern! Weitere Details zum Thema gibt es unter www.zoll.de.