Köln

Kölner Oktoberfest fällt erneut aus: Alternative in der Brauwelt!

Kein Oktoberfest in Köln: Auch 2023 bleibt das Südstadion wegen Flüchtlingsunterbringung geschlossen, doch eine kleine Feier in der Brauwelt am 21. September bietet vielleicht einen schwachen Trost für die Fans der bayerischen Tradition!

Die Absage eines großen Oktoberfestes in Köln hat einmal mehr die Erwartungen vieler Feierfreudiger enttäuscht. Nachdem im letzten Jahr das erste Oktoberfest am Südstadion nicht stattfinden konnte, gibt es auch 2023 keinen geeigneten Standort für die „Kölner Wiesn“. Der Platz am Südstadion wird aktuell für die Unterbringung von Flüchtlingen benötigt, was die organisatorischen Herausforderungen weiter erhöht.

Doch das ist noch nicht alles: Die Kölner müssen auf die traditionellen Feierlichkeiten verzichten, können aber dennoch ein wenig Oktoberfest-Luft schnuppern. Am Samstag, den 21. September, lädt die Brauwelt Köln in die Kalker Hauptstraße 260 ein. Dort findet der Festbier-Fassanstich ab 16 Uhr statt. Der Eintritt ist frei und Gästen, die sich in Tracht kleiden, wird ein Begrüßungsgetränk angeboten. Für die richtige Stimmung sorgen unter anderem das Comedy-Duo Hilde & Hajo, bayerische Spezialitäten und natürlich das Festbier.

Oktoberfest weltweit

Während Köln auf sein großes Fest verzichten muss, feiert München in diesem Jahr bereits das 189. Oktoberfest. Jedes Jahr zieht das Volksfest Millionen von Besuchern an, darunter zahlreiche internationale Gäste. Etwa 20 % der Festteilnehmenden kommen aus dem Ausland, unter anderem aus Italien, Österreich, den USA und dem Vereinigten Königreich. Neben München gibt es zahlreiche Oktoberfeste in der ganzen Welt, von Cincinnati in den USA bis nach Qingdao in China, wo die deutsche Bierkultur lebendig bleibt.

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In Cincinnati, Ohio, wird im September mit bis zu 700.000 Besuchern gerechnet. Das Fest, das von deutschen Einwanderern ins Leben gerufen wurde, bietet eine Fülle von Attraktionen: köstliches deutsches Essen, festliche Musik und besondere Veranstaltungen wie einen „Hühnertanz“ und ein „Dackelrennen“. Wer einen Besuch in den USA plant, sollte sich rechtzeitig um eine eSIM kümmern, um Erinnerungen festzuhalten.

In Blumenau, Brasilien, hat sich seit 1984 ein eigenes Oktoberfest etabliert, organisiert von Nachfahren deutscher Siedler. Dieses Fest ist mittlerweile nach dem in München das zweitgrößte seiner Art und zieht zunehmend mehr Menschen an. Die Besucher können brasilianisches Bier genießen, einschließlich Spaten-Bier, zu einem Preis von etwa 3 Euro pro Glas – im Vergleich zu rund 14,90 Euro für eine Mass in München.

In Qingdao, einer ehemaligen deutschen Kolonie, findet das Oktoberfest im Sommer statt und dauert ganze vier Wochen. Die Veranstaltung bietet Bier aus aller Welt, darunter bekannte Marken wie Becks und Heineken. Aus einem Biermuseum und einer „Beer Street“ hat sich in Qingdao ein touristischer Anziehungspunkt entwickelt, der Bierliebhaber magisch anzieht.

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Tokyo hingegen begeistert mit einer Reihe von Oktoberfesten das ganze Jahr über, besonders zur Kirschblütenzeit im Frühling. Im Unterhaltungsviertel Odaiba wird das größte Fest abgehalten, wo traditionelles deutsches Bier neben Biersorten aus verschiedenen Ländern angeboten wird.

Die Vorfreude auf das Oktoberfest bleibt ungebrochen, auch wenn in Köln kein großes Fest stattfinden kann. Besondere Alternativen wie das Event in der Brauwelt Köln bieten zumindest einen Hauch von Oktoberfest-Atmosphäre, während die große Feier in München im Rampenlicht steht und international gefeiert wird. Die Kölner werden die Gelegenheit nutzen, um trotzdem in geselliger Runde eine gute Zeit zu verbringen und das Wir-Gefühl zu zelebrieren, auch ohne das Großereignis in ihrer Stadt.

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