Köln

Kölner Kita-Pädagogen fordern faire Entlohnung: Kundgebung am Alten Markt!

Am Donnerstag, den 26. September 2024, versammeln sich die wütenden Kinderpfleger*innen der städtischen Kitas in Köln auf dem Alter Markt, um mit einer spektakulären Kundgebung gegen ihre missliche Bezahlung zu protestieren und fordern endlich die gerechte Eingruppierung im Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes – denn ihr unersetzlicher Einsatz für die Kleinsten darf nicht länger übersehen werden!

Am Donnerstag, dem 26. September 2024, wird auf dem Alter Markt in Köln eine wichtige Kundgebung stattfinden, an der die Kinderpfleger*innen der städtischen Kindertagesstätten teilnehmen, unterstützt von der Gewerkschaft ver.di. Ab 17:00 Uhr rufen sie dazu auf, auf ihre berechtigten Forderungen aufmerksam zu machen – insbesondere die nach einer besseren Eingruppierung im Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD).

Die Arbeitsbedingungen für diese Fachkräfte haben sich in den letzten Jahren verschärft. Der gravierende Personalmangel führt dazu, dass viele Kinderpfleger*innen unter ständigem Druck stehen und immer mehr Verantwortung übernehmen müssen, während sie in die niedrige Entgeltgruppe S3 eingestuft sind. Dies hat zu einer wachsenden Unzufriedenheit und Frustration innerhalb der Belegschaft geführt. Es ist höchste Zeit, dass ihre Bezahlung an die gestiegenen Anforderungen angepasst wird.

Ungleichheit im Tarifvertrag

Besonders auffällig ist, dass andere Berufsgruppen, wie beispielsweise Erzieherinnen, von der Stadt Köln bereits in höhere Entgeltgruppen überführt wurden. Die Kinderpfleger*innen hingegen wurden bislang nicht berücksichtigt, was in der Branche für erheblichen Unmut sorgt. Diese Fachkräfte erbringen einen wertvollen Beitrag zur frühkindlichen Bildung und Betreuung und sollten daher entsprechend gewürdigt werden.

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Philipp Stewart, Gewerkschaftssekretär von ver.di, äußerte sich diesbezüglich: „Ein annähernd regulärer Betrieb der Kitas ist ohne das enorme Engagement der Kinderpfleger*innen nicht möglich. Die Stadt Köln muss alle tariflichen Möglichkeiten einer besseren Bezahlung nutzen, um dieses Engagement zu würdigen.“

Durch die geplante Kundgebung am Alter Markt wollen die Kinderpfleger*innen ein klares Zeichen setzen. Sie bitten nicht nur um Unterstützung aus der Bevölkerung, sondern auch um ein Umdenken innerhalb der Stadtverwaltung. Die Gewerkschaft ver.di sowie die Teilnehmer hoffen, dass ihre Stimmen Gehör finden und die Stadtverwaltung zeitnah und fair auf ihre Eingruppierung reagiert.

Die zentralen Punkte der Veranstaltung sind klar: Die Kinderpfleger*innen fordern eine angemessene Entlohnung, die ihrer wertvollen Arbeit gerecht wird, und einen gerechten Zugang zu höheren Entgeltgruppen im öffentlichen Dienst. Die Kundgebung am 26. September könnte entscheidend sein für die Zukunft der frühkindlichen Betreuung in Köln, denn sie geht über individuelle Belange hinaus und betrifft das gesamte System der Kitas.

Der Alter Markt wird also nicht nur ein Ort des Protests, sondern auch des Dialogs, der die Politiker und die Öffentlichkeit anregen soll, sich mit den Herausforderungen und Bedürfnissen in der frühkindlichen Erziehung zu beschäftigen. Es bleibt abzuwarten, ob die Ansprüche der Kinderpfleger*innen in Köln gehört werden und wie die Stadtverwaltung auf den wachsenden Druck reagiert, wie koeln-bonn-leverkusen.verdi.de berichtet.

Der Einsatz der Kinderpfleger*innen in Köln ist entscheidend für eine qualitativ hochwertige frühkindliche Bildung. Ihre Bemühungen, Gehör für ihre Forderungen zu finden, könnten somit nicht nur für sie selbst von Bedeutung sein, sondern auch für die künftige Entwicklung und Stabilität der Kitas in der Stadt.

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