Der 1. FC Köln hat am Wochenende einen herben Rückschlag im Kampf um den Aufstieg erlitten. Trotz einer überlegenen Leistung mit 33:11 Torschüssen gegen den 1. FC Magdeburg mussten die Kölner sich mit 1:2 geschlagen geben. Diese Niederlage könnte fatale Folgen haben, denn die Spitze der Liga ist nun bereits sechs Punkte entfernt.
Chefcoach Gerhard Struber äußerte sich enttäuscht über die enttäuschenden Resultate und stellte klar, dass die aktuellen Punktzahlen bei weitem nicht ausreichend sind. „Es ist ganz klar zu wenig, was wir jetzt an Punkten in der Bilanz stehen haben. Im Profisport will man Ergebnisse haben und an der Spitze dranbleiben“, so Struber. Die für den FC Köln so wichtigen Siege bleiben bislang aus, und die Mannschaft zeigt sich in entscheidenden Momenten zu unkonzentriert.
Unerwartete Defensive Schwächen
Obwohl die Kölner mit einem starken Kader und einer offensiven Spielweise in die Saison gestartet sind, merklich fehlt es still und heimlich an der benötigten Aufstiegsreife. Problematisch ist die Defensive: In drei von fünf Liga-Partien mussten die Kölner jeweils zwei Gegentore hinnehmen. Der Trainer ist sich der Mängel im Team bewusst, warnt aber vor übertriebener Panikmache. „Die Leistung ist sehr ansprechend, und vieles geht in die richtige Richtung. Es ist ein Geduldsakt und braucht Zeit, bis alles so funktioniert, wie wir es uns vorstellen“, sagt Struber.
Leart Paqarada, einer der Spieler, äußerte ebenfalls, dass es keinen Grund zur Sorge gäbe, solange jeder die letzten Wochen im Kopf habe und die Entwicklung des Teams beobachtet. Doch die Uhr tickt für Köln – mit zwei wichtigen Spielen gegen Spitzenmannschaften in den kommenden Wochen darf der FC nicht weiterhin Punkte liegenlassen. Stehen am Ende der Derbys gegen Fortuna Düsseldorf und dem folgenden Spiel gegen Karlsruhe keine positiven Ergebnisse auf der Habenseite, könnte der Anschluss zur Spitze bis zur Winterpause völlig verloren gehen.
Die Kölner werden sich also in den nächsten Wochen anstrengen müssen, um nicht im Aufstiegstrab zu fallen. Eine positive Trendwende steht auf der Tagesordnung, und die Mannschaft wird alles daran setzen müssen, aus den kommenden Partie das Maximum herauszuholen, um wieder auf die Erfolgsspur zu gelangen.
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