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Die Stadt Köln steht vor einer schweren Entscheidung, die für zahlreiche Frauenprojekte möglicherweise fatale Folgen haben wird. Wie t-online berichtet, sieht der Haushaltsentwurf für die Jahre 2025 und 2026 vor, die finanziellen Mittel für wichtige Frauenprojekte gänzlich zu streichen. Während im Vorjahr die Förderungen für diese Initiativen noch über 145.000 Euro lagen, soll im kommenden Jahr null Euro eingeplant werden. Betroffen sind unter anderem Vereine wie FrauenLeben e.V., Hagazussa e.V., Agisra e.V. und Frauen gegen Erwerbslosigkeit e.V., die auf diese Gelder angewiesen sind, um ihre grundlegenden Betriebskosten wie Miete und Energie zu decken.
Der Wegfall der Zuschüsse könnte verheerende Auswirkungen haben. So warnt der FrauenLeben e.V., dass die ohnehin schon angespannte Situation zur Beratung und Unterstützung von Frauen weiter verschärft wird. Das feministische Frauengesundheitszentrum, Hagazussa e.V., könnte bereits im Januar schließen, wenn die Grundfinanzierung von 50.000 Euro wegfällt. Auch die Vereine Agisra e.V. und Frauen gegen Erwerbslosigkeit e.V. würden ohne die städtischen Mittel in ihrer Existenz gefährdet. In einer Zeit, in der das Bundeskriminalamt einen alarmierenden Anstieg von Gewalt gegen Frauen dokumentiert hat, ist die mögliche Kürzung besonders besorgniserregend.
Förderung der Gleichstellung
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