Der jahrzehntelang ungelöste Fall des sogenannten Kölner Karnevalsmordes hat nun ein endgültiges Urteil erfahren. Der Bundesgerichtshof hat am 19. Dezember 2024 entschieden, dass das lebenslange Urteil gegen einen 57-jährigen Angeklagten rechtskräftig ist, nachdem er im März 2024 vom Landgericht Köln für schuldig befunden wurde. Dieser Mord geschah in der Nacht zum Fastnachtssonntag, als eine 24-jährige Frau brutal getötet wurde. Der Täter trat sie mehrfach gegen den Halsbereich, was zu ihrem schnellen Tod führte. Nach der Tat entwendete er ihre Handtasche, in der sich 100 DM befanden, wie T-Online berichtete.
Die Ermittlungen wurden durch einen Zuschauerhinweis in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY… ungelöst" im Jahr 2023 angestoßen. Daraufhin konnten DNA-Spuren, die am Tatort sichergestellt worden waren, den Täter identifizieren. Trotz seiner Behauptungen, unschuldig zu sein, hielt das Gericht die Beweisführung für hinreichend. Der Bundesgerichtshof erkannte keine Rechtsfehler, die das Urteil des Landgerichts in Frage stellen könnten, und bestätigte somit die schwere Strafe des Angeklagten, wie auch der Bundesgerichtshof darlegte. Dieser Fall schließt ein Kapitel von über 36 Jahren ungelöster Fragen und bringt damit eine gewisse Klarheit für die Angehörigen der Geschädigten.
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