Die Nachthölle über Nordrhein-Westfalen! Ab sofort und bis zum 15. Dezember 2024 werden laute Eurofighter durch die Nacht fliegen und alle aufgeschreckten Anwohner in Alarmbereitschaft versetzen. Wer im Rheinland lebt, wird das Dröhnen der Kampfjets in den Abendstunden hautnah erleben, denn der Luftwaffenstandort Nörvenich, bekannt für seine intensiven Flüge, wird noch häufiger zum Schauplatz der militärischen Übungen.
Diese nächtlichen Flugmanöver gehören zum Programm des Taktischen Luftwaffengeschwaders 31 „Boelcke“ aus Nörvenich. Über Wochen hinweg sind die Eurofighter von Montag bis Freitag im Einsatz. Konkrete Uhrzeiten für die nächtlichen Einsätze bleiben im Dunkeln, aber laut Richtlinien dürfen die Flugzeuge zwischen 7 und 24 Uhr fliegen! Ein Mitglied des Geschwaders, Oberleutnant Maximilian Kraft, betont, diese nächtlichen Einsätze sind entscheidend, um die Fähigkeiten der Piloten zu schulen und zu erhalten – ein Grund zur Besorgnis für viele Anwohner!
Kampfjets über dem Rheinland
Besonders betroffen sind die Regionen rund um Köln, den Rhein-Erft-Kreis und Düren. Zwar sind die genauen Routen der Eurofighter variabel und werden kurzfristig festgelegt, doch das laute Dröhnen wird in diesen Gebieten allgegenwärtig sein. Die Bundeswehr hat eine gute Ausrede für den Lärm: „Normale Übungs- und Trainingsflüge“. Aber für viele Anwohner wird der Übungsbetrieb leicht zu viel des Guten. Während der letzten Kampagne waren die Nächte bereits von Krawall und Geräuschen geprägt, und nun, mit den anstehenden Nachtflügen, droht ein weiteres Kapitel der akustischen Belastung im Rheinland.
Die Aufregung um die unmissverständlichen Geräusche der Eurofighter wird in den kommenden Wochen sicher nicht nachlassen. Wer also während dieser intensiven Übungszeit Nachtruhe sucht, sollte besser Ohrstöpsel bereit halten!