Köln – Am Montag, den 23. September, wurden zwei mutmaßliche Ladendiebe in Köln von Zivilbeamten der Polizei auf frischer Tat ertappt. Die beiden Männer, ein 24-Jähriger und ein 27-Jähriger, wurden gegen 16:10 Uhr in einem Warenhaus an der innerstädtischen Breite Straße gefasst. Bei dem Jüngeren handelt es sich um einen Intensivtäter, der bereits wegen zahlreicher Eigentumsdelikte bei der Polizei aktenkundig ist.
Der Vorfall ereignete sich, als der 24-Jährige das Geschäft mit einer Papiertüte verließ. Um keine Aufmerksamkeit zu erregen, schaute er sich vorher gründlich um und veränderte sein Aussehen, indem er seine Jacke und sein Basecap ablegte. Zusammen mit seinem Komplizen begutachtete er den mutmaßlich gestohlenen Inhalt der Tüte – Sportbekleidung. Doch ihre Taktik war nicht erfolgreich. Die Polizeibeamten waren schnell zur Stelle, überwältigten die Verdächtigen und brachten sie zur Vernehmung ins Polizeipräsidium.
Identitätsfeststellung und weitere Ermittlungen
Bei der Vernehmung stellte sich heraus, dass der 27-Jährige falsche Personalien angegeben hatte. Dank der Ermittlungen konnte er jedoch eindeutig identifiziert werden. Dies wirft Fragen zur Einschätzung der beiden Männer auf, da sie zuvor im Bereich der Rolltreppe der U-Bahnhaltestelle Neumarkt gesichtet wurden, wo sie offensichtlich potenzielle Opfer für Taschendiebstähle ausspioniert hatten. Solche Informationen sind wichtig, da sie ein Bild von der Vorgehensweise der Täter zeichnen.
Beide Nordafrikaner müssen sich bereits am heutigen 24. September vor einem Haftrichter verantworten. Die Festnahme verdeutlicht die anhaltende Wachsamkeit der Polizei in Bezug auf Ladendiebstähle und Steigerung der allgemeinen Sicherheit im Stadtgebiet Köln.
Die Polizei Köln bleibt entschlossen, Eigentumsdelikte zu bekämpfen und die Täter zur Verantwortung zu ziehen. Eine Zusammenfassung der Vorgänge kann man auf www.presseportal.de nachlesen.
