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Fusion der Kirchenkreise: Köln-Linksrheinisch startet in die Zukunft!

Ein historischer Moment für den Evangelischen Kirchenkreis Köln-Nord! Am 9. November 2024 hat die Kreissynode einstimmig die Fusion mit den Kirchenkreisen Köln-Mitte und Köln-Süd beschlossen. Ab dem 1. Januar 2026 wird der neue Kirchenkreis Köln-Linksrheinisch ins Leben gerufen. Superintendent Markus Zimmermann betonte die Bedeutung dieser Entscheidung: „Wir schaffen hiermit eine zukunftsfähige Grundstruktur.“ Der Zusammenschluss soll nicht nur die Zusammenarbeit der Gemeinden optimieren, sondern auch den Aufwand für Ehren- und Hauptamtliche reduzieren. Ein mutiger Schritt in eine neue Ära!

Die Fusion ist eine Reaktion auf die sinkenden Mitgliederzahlen – von einst über 400.000 im Jahr 1964 auf nur noch 230.000 Ende 2023. Die Synode hat den alten Kirchenkreis aufgehoben und damit einen klaren Schnitt gemacht. Auch der Ev. Kirchenkreis Köln-Süd hat die Fusion beschlossen, während der Ev. Kirchenkreis Köln-Mitte am kommenden Samstag tagt. Diese Veränderungen sind nicht nur notwendig, sondern auch ein Zeichen für die Zukunftsfähigkeit der Kirche in der Region.

Gottesdienst mit Weitblick und gesellschaftlicher Verantwortung

Die Synode begann mit einem inspirierenden Abendmahlsgottesdienst in der Auferstehungskirche Bocklemünd, geleitet von Pfarrerin Kristina Tsoleridis und Pfarrer Nico Buschmann. Letzterer ermutigte die Synodalen, über ihre persönliche Beziehung zu Gott nachzudenken. Oberkirchenrätin Dr. Wibke Janssen rief dazu auf, die gesellschaftliche Verantwortung der Kirche wahrzunehmen, besonders in politisch turbulenten Zeiten. Die Synode diskutierte auch die Pfarrstellenplanung bis 2040, die eine drastische Reduzierung von 27,5 auf 16,38 Stellen für den Kirchenkreis Köln-Nord vorsieht.

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Finanzielle Stabilität ist ebenfalls ein zentrales Thema: Der Haushalt für 2025 hat ein Volumen von rund 1,4 Millionen Euro und rechnet mit einem Überschuss von 23.000 Euro. Superintendent Markus Zimmermann erinnerte an die Herausforderungen der Gegenwart, darunter die Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt innerhalb der Kirche. „Wir müssen uns dem stellen“, sagte er und betonte die Notwendigkeit, die Mitgliederbindung durch gezielte Programme für junge Menschen zu stärken. Die Synode verabschiedete sich mit einem klaren Auftrag: Gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft anpacken und den Menschen in den Gemeinden Halt und Gemeinschaft bieten.

Quelle/Referenz
kirche-koeln.de

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