Das DFB-Pokalspiel zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach sorgte für eine dramatische Wendung, als die Kölner Frauen bereits in der ersten Runde des Wettbewerbs nach einem spannenden Elfmeterschießen ausschieden. Bei einem Endstand von 8:9 im Elfmeterschießen mussten sich die Geißböcke geschlagen geben – ein herber Rückschlag für das Team und seine Anhänger.
Das Duell fand am Sonntag im Grenzlandstadion in Rheydt statt und war nicht nur ein Wettkampf, sondern auch ein historisches Derby, da es bei den Frauen seit 1975 kein Aufeinandertreffen in dieser Form gegeben hatte. Trotz des Status als Bundesligist ging der FC als Favorit ins Spiel gegen die unterklassige Borussia. Doch wie es im DFB-Pokal oft der Fall ist, konnte das Favoritenverhältnis schnell auf den Kopf gestellt werden.
Der Spielverlauf
Die erste Halbzeit brachte zunächst keine Tore. Die Kölnerinnen taten sich schwer, ins Spiel zu finden und agierten im Angriff oft harmlos. Ihre Defensive war anfällig, und nur durch Fernschüsse konnten sie Gefahr generieren. Die größte Chance der ersten Hälfte hatte Sara Agrez, deren Kopfball in der 37. Minute auf der Linie geklärt wurde. Kurz vor der Pause hätte es zudem beinahe einen Treffer gegeben, als Alena Bienz den Pfosten traf.
Im Elfmeterschießen erwies sich die Situation als nervenaufreibend. Von den ersten fünf Schützinnen trafen jeweils vier, wobei die einzige Fehlentscheidung aufseiten der Kölner von Bienz kam. Es schien ein weiterer Schuss heran, als die eingewechselte Celina Degen an der Gladbacher Torhüterin scheiterte, was letztlich das Schicksal des FC besiegelte. Degen hätte treffen müssen, um die Kölner Hoffnung auf die nächste Runde zu wahren.
Ein bitteres Ende
Die sofortige Ausscheidung des 1. FC Köln stellt einen unerwarteten Rückschlag dar und wirft Schatten auf die Leistungen des Teams. Die Niederlage im Derby gegen den Zweitligisten ist nicht nur frustrierend für die Spielerinnen, sondern auch für die Fans, die auf einen besseren Auftritt gehofft hatten. Die Borussia hingegen feierte einen hart erkämpften Erfolg, während die Spielerinnen des FC sich mit dem Gefühl der Enttäuschung und der Frage nach der eigenen Leistungsfähigkeit auseinandersetzen müssen.
– NAG
