KölnKriminalität und Justiz

Aktion Schichtwechsel: Zoll und Lebenshilfe Köln vereint für neue Chancen!

Am 07. und 08. Oktober 2024 tauschten die Zöllner des Hauptzollamtes Köln und die Beschäftigten der Rhein Sieg Werkstätten im Rahmen der Aktion Schichtwechsel ihre Arbeitsplätze, um neue Perspektiven zu gewinnen und das Thema Inklusion im Berufsleben zu fördern!

Köln – Über den eigenen Tellerrand hinaus blicken: Das Hauptzollamt Köln hat am 07. und 08. Oktober 2024 an der bundesweiten Aktion „Schichtwechsel“ teilgenommen. Diese Initiative ermöglicht es Mitarbeitenden, verschiedene Arbeitsfelder und deren Herausforderungen besser kennenzulernen. So hatten die Zollbeamten Gelegenheit, einen Tag lang in den Rhein Sieg Werkstätten der Lebenshilfe Troisdorf zu arbeiten. Im Gegenzug wurden die Beschäftigten dieser Werkstätten in die komplexen Abläufe des Zolls eingeführt.

Gemeinsam arbeiteten die Teilnehmer daran, Zollanmeldungen zu bearbeiten und Einfuhrpakete zu kontrollieren. Frank Denner, der Leiter des Hauptzollamtes Köln, drückt es so aus: „Wir freuen uns an der Aktion Schichtwechsel teilnehmen zu können und Einblicke in die Arbeit der Werkstätten zu erhalten. Das Thema Arbeit verbindet uns und die gemeinsamen Arbeitstage schaffen Raum für neue Perspektiven und positive Erfahrungen, welche mit Sicherheit auch über den Aktionstag anhalten werden.“

Ziel und Bedeutung der Aktion

Die Aktion „Schichtwechsel“ hat das Ziel, Barrieren zwischen verschiedenen Arbeitswelten abzubauen und den Austausch zwischen Institutionen zu fördern. Indem die Beteiligten die Perspektiven und Erfahrungen getrennt voneinander kennenlernen, können sie ein besseres Verständnis für die jeweiligen Arbeitsbereiche entwickeln. Dies ist besonders relevant für Institutionen wie das Hauptzollamt, wo Verständnis für die Diversität auf dem Arbeitsmarkt von großer Bedeutung ist.

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Der Beitrag des Hauptzollamtes Köln ist bemerkenswert, da er zeigt, dass auch 111 Menschen mit Schwerbehinderung – der prozentuale Anteil beträgt mehr als sieben Prozent der Gesamtmitarbeitenden – in verschiedenen Bereichen des Zolls tätig sind, von der Sachbearbeitung bis zu Führungspositionen. Diese Integration zeigt, dass der Zoll ein Arbeitsumfeld ist, das Chancengleichheit und Diversität fördert und auch Menschen mit Handicap die Möglichkeit gibt, Karriere zu machen.

„Damit liegt der prozentuale Anteil der schwerbehinderten und gleichgestellten Beschäftigten im Vergleich aller Beschäftigten des Hauptzollamtes Köln bei mehr als sieben Prozent. Die Beschäftigten sind in den Bereichen Sachbearbeitung, Kontrollen und Warenabfertigung bis hin zu leitenden Funktionen tätig“, erklärt Denner.

Karrieremöglichkeiten im Zoll

Für die Zukunft ist das Hauptzollamt Köln ständig auf der Suche nach motivierten Bewerber*innen für den gehobenen und mittleren Dienst. Insbesondere betont die Zollverwaltung, dass die Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen geeignet sind. Diese Offenheit für Diversität und Inklusion ist nicht nur gesetzliche Vorgabe, sondern eine gelebte Praxis innerhalb der deutschen Zollverwaltung.

Interessierte können sich bis zum 15. Oktober 2024 um eine Ausbildung oder ein duales Studium bewerben, mit dem Ausbildungs- oder Studienbeginn am 1. September 2025. Weitere Informationen sind auf den Social Media Kanälen des Zolls und der Website www.zoll-karriere.de zu finden.

Zusätzlich betont das Hauptzollamt Köln, dass es sich um einen wachsenden Bereich handelt und die Beschäftigten die Möglichkeit haben, in verschiedenen Tätigkeitsfeldern neue Perspektiven zu entwickeln. Die Teilnahme an Aktionen wie der „Schichtwechsel“ ist ein Schritt in die richtige Richtung, um ein besseres Verständnis für die Herausforderungen und Möglichkeiten in der jeweiligen Branche zu schaffen.


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