Kleve

Tiergarten Kleve feiert ersten Nachwuchs des Kugelgürteltieres Pepe

Das Südliche Kugelgürteltier Pepe wurde am 24. Februar im Tiergarten Kleve geboren und wird nun im Zoo Duisburg ein neues Zuhause finden, um als männliches Jungtier die nächsten Schritte in seiner Entwicklung zu machen und zur Arterhaltung beizutragen.

Im Tiergarten Kleve wurde am 24. Februar ein kleiner Gurteltier-Bub, Pepe, geboren. Dies markiert einen bedeutenden Meilenstein, da er das erste Gürteltier ist, das erfolgreich in dieser Einrichtung zur Welt kam. Martin Polotzek, der Leiter des Tiergartens, drückt seine Freude über diesen Erfolg aus und betont die große Bedeutung für die Erhaltung dieser potenziell gefährdeten Tierart. „Seit 2021 halten wir Südliche Kugelgürteltiere. Der Nachwuchs ist ein echter Erfolg für unser Team und ein wichtiger Beitrag zum Arterhalt“, erklärt er.

Pepe hat sich in den vergangenen Monaten hervorragend entwickelt. Der Tierexperte erklärt, dass der kleine Gurteltierjunge nun ein Alter erreicht hat, in dem männliche Tiere in der Wildnis von ihrer Mutter abwandern und auf sich allein gestellt leben. Daher steht nun eine große Veränderung an: Pepe wird in den Zoo Duisburg ziehen.

Der Umzug in den Zoo Duisburg

„Es ist immer bittersüß, wenn man ein geliebtes Tier ziehen lassen muss“, so Polotzek. „Doch wir sind überzeugt, dass Pepe im Zoo Duisburg ein tolles neues Zuhause findet.“ Der Umzug ist besonders wichtig für die Entwicklung des jungen Gürteltieres, da es in einer neuen Umgebung die Möglichkeit hat, neue soziale Kontakte zu knüpfen und sein Verhalten in einem anderen Umfeld zu erkunden. Die Entscheidung für Duisburg fiel nicht zufällig; der Zoo hat den Ruf, sich intensiv um die Tiere zu kümmern und gleichzeitig zur Zucht gefährdeter Arten beizutragen.

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Die Südlichen Kugelgürteltiere gelten als potenziell gefährdet. Zu den Hauptgründen für ihren Rückgang zählen Habitatverlust und die Jagd auf die Tiere aufgrund ihrer Schale. Durch Zuchtprogramme wie das im Tiergarten Kleve und den Zoo Duisburg wird versucht, das Überleben dieser faszinierenden Art zu sichern. Die Mitarbeiter beider Einrichtungen arbeiten aufmerksam daran, eine Artgenossenschaft zu schaffen, die sowohl Tiere als auch Besucher begeistert.

In den kommenden Wochen wird der Umzug von Pepe stattfinden, und die Tierliebhaber der Region können gespannt auf die weitere Entwicklung des kleinen Gürteltieres verfolgen. Mit jedem kleinen Schritt in seiner neuen Heimat wird Pepe dazu beitragen, das Bewusstsein für die Herausforderungen, vor denen solche Tierarten stehen, zu schärfen.

– NAG

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