Kleve

Rettungswache Kempen erweitert: Mehr Einsatzfahrzeuge für die Notfallversorgung

Am 19. August 2024 beginnt der Erweiterungsbau der Rettungswache Kempen, um den gestiegenen Anforderungen des Rettungsdienstes gerecht zu werden, nachdem im Jahr 2023 über 7.000 Notfalleinsätze und 2.600 Krankentransporte durchgeführt wurden, was eine bedeutende Verbesserung der Notfallversorgung für die Bürger*innen in Kempen und Grefrath darstellt.

In Kempen sind die Zeichen der Zeit unübersehbar. Die Rettungswache der Stadt hat einen bedeutenden Schritt getan, um den wachsenden Bedürfnissen im Bereich der Notfallversorgung gerecht zu werden. Mit der Inbetriebnahme eines neuen Krankentransportwagens (KTW) konnte die Effizienz des Rettungsdienstes erheblich gesteigert werden. Der allgemeine Bedarf an Krankentransporten war im Jahr 2023 unerwartet hoch, insgesamt 2.641 Transporte wurden allein von der Rettungswache Kempen durchgeführt.

Das wachsende Aufkommen an Notfällen hat die Stadt und den Kreisträger zwingend dazu bewegt, zusätzliches Personal einzustellen sowie bauliche Maßnahmen zu ergreifen. Die Rettungswache Kempen ist nicht nur für die eigene Stadt zuständig, sondern auch für die angrenzende Gemeinde Grefrath. Hierzu stehen neben den Krankentransportwagen eine Vielzahl weiterer Einsatzfahrzeuge bereit, um eine umfassende notfallmedizinische Versorgung zu gewährleisten. Insgesamt konnten die Mitarbeiter*innen der Rettungswache im Jahr 2023 über 7.393 Notfalleinsätze leisten.

Bauprojekte und Erweiterungen

Um den wachsenden Anforderungen an den Rettungsdienst gerecht zu werden, sind umfassende Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen an der Rettungswache notwendig. Mit dem geplanten Erweiterungsbau wird eine neue Stahlkonstruktion mit einem Stellplatz für zwei zusätzliche Fahrzeuge geschaffen. Zudem wird es einen klimatisierten Lagerraum für Medikamente geben, was den Arbeitsablauf der Rettungswagenbesatzungen erheblich vereinfachen wird.

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Die Baumaßnahmen sollen am 19. August 2024 beginnen und die Fertigstellung wird für Mitte bis Ende Juni 2025 angestrebt. Die neuen Räumlichkeiten werden nicht nur für die Unterbringung von mehr Fahrzeugen sorgen, sondern auch die Arbeitsbedingungen für die Angestellten erheblich verbessern. So können in der neuen Fahrzeughalle zwei zusätzliche Stellplätze für Rettungsfahrzeuge untergebracht werden, was insbesondere bei hohem Aufkommen an Notfällen von äußerster Wichtigkeit ist.

  • 1 Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) – rund um die Uhr einsatzbereit
  • 2 Rettungswagen (RTW) – ganzjährig 24 Stunden einsatzbereit
  • 2 Rettungswagen (RTW) – 12 Stunden täglich einsatzbereit

Die Notwendigkeit eines neuen Kanalanschlusses für Regenwasser ist ebenfalls Teil der Baupläne. Die Erweiterung bringt eine zusätzliche Dachfläche mit sich, die nicht über den bestehenden Anschluss geregelt werden kann. Hierdurch entstehen weitere bauliche Arbeiten, die zwingend erforderlich sind, um die Rettungswache zukunftssicher zu machen.

Finanzaufwand und Personalaufstockung

Insgesamt werden die Kosten für den Ausbau auf etwa 730.000 Euro brutto für den Neubau und 40.000 Euro brutto für den Umbau geschätzt. Ein erheblicher Teil der finanziellen Mittel wird in die Schaffung eines modernen und funktionsfähigen Arbeitsumfelds investiert. Derzeit beschäftigen die Rettungsdienste in Kempen 53 Mitarbeiter, eine Erhöhung gegenüber den zuvor 35 Beschäftigten, was auf die Notwendigkeit einer optimalen Einsatzbereitschaft hinweist.

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Die Implementierung dieser Maßnahmen ist ein äußert wichtiger Schritt, um in Zukunft auch den Anforderungen der Bevölkerung in kritischen Momenten gerecht zu werden. Damit wird nicht nur die Qualität der Rettungsdienste erhöht, sondern auch die Arbeitssituation für das engagierte Personal verbessert, das oft unter enormen Druck arbeitet.

Ausblick auf die Entwicklungen

Die Umbauarbeiten an der Rettungswache Kempen markieren den Beginn einer neuen Ära in der Notfallversorgung der Region. Mit den Investitionen in moderne Infrastruktur und zusätzlichen Fahrzeugen wird die Stadt kaum nur den akuten Anforderungen gerecht, sondern auch den langfristigen Herausforderungen der Bevölkerung. Der Rettungsdienst ist das Rückgrat einer funktionierenden Notfallversorgung, und Kempen scheint gewillt, alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um diesen Anforderungen gerecht zu werden.

Rolle des Rettungsdienstes in der Gesellschaft

Der Rettungsdienst spielt eine entscheidende Rolle in der öffentlichen Gesundheit und Sicherheit. In Deutschland und insbesondere im Kreis Viersen wird er durch spezielle Gesetze und Richtlinien geregelt, die eine flächendeckende Versorgung der Bevölkerung sicherstellen sollen. Neueste Entwicklungen zeigen, dass die Infrastruktur an Rettungswachen kontinuierlich angepasst wird, um den steigenden Anforderungen besser gerecht zu werden.

Einer der wesentlichen Aspekte dieser Rolle ist die schnelle Reaktionsfähigkeit im Notfall. Die Einsatzzahlen von Notfällen steigen, was eine innovative Anpassung der Ressourcen erfordert. So führte die Rettungswache Kempen im Jahr 2023 7.393 Notfalleinsätze durch und stellte damit sicher, dass im Notfall qualifizierte Hilfe unmittelbar verfügbar ist. Solche Zahlen verdeutlichen den wachsenden Bedarf an effektiven Rettungsdiensten.

Finanzielle Aspekte und Investitionen

Die finanziellen Mittel, die für den Rettungsdienst benötigt werden, sind erheblich. Die bevorstehenden Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen an der Rettungswache Kempen kosten insgesamt etwa 730.000 Euro für den Neubau und 40.000 Euro für den Umbau. Solche Investitionen sind notwendig, um die Infrastruktur auf dem neuesten Stand zu halten und den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.

Die Bereitstellung dieser Mittel erfolgt üblicherweise durch die Stadtverwaltung, die, wie im Fall von Kempen, auch für die Planung und Durchführung der Bau- und Umbauarbeiten verantwortlich ist. Ein zukunftsfähiger Rettungsdienst erfordert daher nicht nur personale, sondern auch finanzielle Ressourcen, um die bestmögliche Versorgung der Bevölkerung zu gewährleisten.

Der Einfluss der demografischen Entwicklung auf den Rettungsdienst

Die demografische Entwicklung in Deutschland beeinflusst maßgeblich die Anforderungen an den Rettungsdienst. Eine älter werdende Bevölkerung benötigt häufigere medizinische Interventionen und Notfallversorgung. In Kempen und Umgebung zeigt sich dieser Trend ebenfalls, was durch die Zunahme der Krankentransporte und Notfalleinsätze verdeutlicht wird. Diese Veränderungen erfordern eine kontinuierliche Anpassung der Einsatzstrategien des Rettungsdienstes.

Die Stadt Kempen hat auf diese Herausforderungen reagiert, indem sie die Ausstattung sowie die Anzahl der eingesetzten Fahrzeuge erhöht und gleichzeitig neues Personal eingestellt hat. Aktuell beschäftigt die Rettungswache Kempen 53 Mitarbeiter, was eine bedeutende Steigerung im Vergleich zu vorher 35 Mitarbeitern darstellt. Diese Personalaufstockung ist entscheidend, um den wachsenden Anforderungen im Rettungsdienst optimal begegnen zu können.

– NAG

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