Kleve

Niederrheinischer Weintraum: Antoniazzis erster Jahrgang überzeugt!

Ein Winzer aus der Stadt Geldern am Niederrhein hat in diesem Jahr seine erste Weinlese durchgeführt. Der Winzer, Antoniazzi, kann stolz auf eine Erntemenge von über 5000 Flaschen zurückblicken. Für seine Weine, die sowohl in einem kleinen Ladengeschäft als auch online verkauft werden, verlangen die Kunden zwischen 15 und 20 Euro pro Flasche. Besonders bemerkenswert ist, dass die Rebstöcke von einem zertifizierten Züchter aus der Pfalz stammen und als „Piwis“ bekannt sind. Diese pilzwiderstandsfähigen Sorten sind für die Anbauregion von großer Bedeutung, insbesondere in Hinblick auf die wetterbedingten Herausforderungen der Landwirtschaft.

Die Witterung war in der Wachstumsperiode nicht immer optimal. Ein regnerischer Mai und Juni reduzierte zwar die Menge der Trauben, doch die Qualität des Weins blieb unberührt. Antoniazzi betont die emotionale Verbindung, die er zur Weinherstellung hat: „Wein ist Emotion!“ Für ihn ist die Entwicklung einer Weinrebe ein Lebensweg, der, ähnlich wie bei Menschen, mit der Zeit an Bedeutung gewinnt, auch wenn die Erträge irgendwann nachlassen.

Die Verarbeitung der Trauben

Nach der Ernte von 2024 hat Antoniazzi mit dem, was er liebevoll „die Zauberei“ nennt, begonnen. Täglich kontrolliert er den Prozess der Weinherstellung, überwacht Zucker-, Säure- und pH-Werte, um eine perfekte Balance im Endprodukt zu gewährleisten. In einem Tank lagert bereits der Most seines weißen Muscaris, der nur wenige Tage nach der Ernte vergoren wird. Voller Vorfreude spricht er über die exotischen Aromen, die im fertigen Wein erwartet werden, insbesondere über einen Hauch von Litschi, der den Geschmack einzigartig machen soll.

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Antoniazzi hat die Unterstützung seiner Familie und Freunde, die seine Vision eines Weins vom Niederrhein teilen, was ihm zusätzliche Motivation gibt. Der innovative Ansatz und die erfolgreiche Erntemenge zeigen, dass es auf dem Niederrhein durchaus möglich ist, qualitative Weine zu produzieren, auch wenn diese Region nicht traditionell für den Weinbau bekannt ist. Die Fortschritte im Weinanbau und die Qualitätssteigerung der Ernte sind Begeisterungsschübe, die den Winzer und seine Kunden weiter antreiben werden. Dieser Schritt könnte möglicherweise auch andere Landwirte ermutigen, ähnliche Unternehmungen in Betracht zu ziehen.

In der aktuellen Berichterstattung hebt der WDR hervor, wie wichtig solche Projekte für die regionale Landwirtschaft sind. Antoniazzi ist entschlossen, sein Handwerk weiterzuentwickeln und die Liebhaber guter Weine davon zu überzeugen, dass auch der Niederrhein eine spannende Weinszene zu bieten hat. Für Details über die Bemühungen von Antoniazzi und den Fortschritt seiner Weine kann man den aktuellen Bericht auf www1.wdr.de nachlesen.

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