Im Kreis Kleve gibt es frischen Wind an zwei Förderschulen, die ab sofort unter neuer Leitung stehen. Der Landrat Christoph Gerwers stellte kürzlich die neuen Schulleiter vor und wünschte ihnen einen erfolgreichen Start in ihren neuen Positionen. Torben Teschinsky-Baßfeld und Tanja Nobis übernehmen nun die Verantwortung für das Förderzentrum Grunewald in Emmerich am Rhein und die Schule Haus Freudenberg in Kleve.
Torben Teschinsky-Baßfeld bringt eine umfassende Erfahrung mit in seine neue Rolle. Der 36-Jährige war zuvor stellvertretender Schulleiter des Förderzentrums Grunewald und hat sich in den letzten zwölf Jahren in verschiedenen Funktionen engagiert. Sein Werdegang umfasst unter anderem die Unterstützung von Schülern in integrativen Lernumgebungen und die Moderation von Facharbeitskreisen in der Erwachsenenbildung. Er hat sich insbesondere auf die Bildung von Kindern mit Unterstützungsbedarfen in den Bereichen Sprache und soziale sowie emotionale Entwicklung spezialisiert.
Engagement und Erfahrung in Inklusion
Die neue Rektorin Tanja Nobis konnte ebenfalls auf eine beeindruckende berufliche Laufbahn zurückblicken. Nach 16 Jahren Berufserfahrung im Bereich Sonderpädagogik hat sie viel zur Förderung und Integration von Schülern beigetragen. Ihre Beratungen im Arbeitskreis Autismus der Bezirksregierung Düsseldorf haben Schulen geholfen, geeignete Strategien im Umgang mit Schülern mit Autismus-Spektrum-Störungen zu entwickeln. Als Inklusionsfachberaterin agierte sie im Schulamt für den Kreis Kleve und war zuständig für die Sekundarstufe I. Diese reichhaltige Erfahrung bringt sie nun in ihrer neuen Position als Rektorin der Schule Haus Freudenberg ein, die sich auf Schüler mit geistiger Entwicklung fokussiert.
In seiner Ansprache im Klever Kreishaus äußerte Landrat Christoph Gerwers seine Freude über die Neubesetzungen. Beide neuen Schulleiter werden in ihren Schulen bedeutende Arbeit leisten, um die Bedürfnisse der Schüler zu adressieren und die inklusive Bildung weiter voranzutreiben. „Ich freue mich sehr, dass unsere beiden Förderschulen nun eine neue Rektorin und einen neuen Rektor haben. Ich wünsche Ihnen einen guten Start für ihre neuen Aufgaben“, sagte Gerwers und drückte damit die Unterstützung der Kreisverwaltung aus, die eine zentrale Rolle in der Bildungslandschaft spielt.
Diese Neubesetzungen sind nicht nur bedeutend für die beiden Schulen, sondern auch für die Region, da sich die Bildungslandschaft kontinuierlich weiterentwickelt und an die Bedürfnisse der Schüler anpasst. Mit einer starken Führung unter Teschinsky-Baßfeld und Nobis haben die beiden Förderschulen die Chance, innovative Ansätze in der Sonderpädagogik einzuführen und die Inklusion voranzutreiben. Die Herausforderungen sind groß, aber mit Engagement und Erfahrung sind beide neuen Schulleiter bereit, diese zu meistern und eine positive Zukunft für ihre Schüler zu gestalten.
Durch die Übernahme dieser wichtigen Positionen setzen Torben Teschinsky-Baßfeld und Tanja Nobis ein Zeichen für die Wertschätzung von sonderpädagogischen Schulen und deren essentielle Rolle innerhalb des Bildungssystems im Kreis Kleve. Ihre Karrieren und individuellen Ansätze zur Inklusion stehen nun im Mittelpunkt der Bildungsdiskussion und markieren einen bedeutenden Schritt in die Zukunft.
– NAG