Selbsthilfegruppe für Erwachsene mit Autismus in Kleve: Ein neuer Raum für Unterstützung
In Kleve wird eine bedeutende Initiative ins Leben gerufen: eine Selbsthilfegruppe für Erwachsene, die mit Autismus leben. Diese neue Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, eine unterstützende Gemeinschaft zu schaffen, in der die Mitglieder ihre Erfahrungen und Herausforderungen im Zusammenhang mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) austauschen können. Das Bedürfnis nach einem solchen Raum ist groß, da viele betroffene Personen oft das Gefühl haben, mit ihren Problemen allein zu sein.
Ein sicherer Ort für persönliche Erfahrungen
Die Selbsthilfegruppe bietet die Möglichkeit, nicht nur über Herausforderungen zu sprechen, sondern auch positive Erlebnisse und Erfolge zu teilen. In einem geschützten Umfeld sollen die Mitglieder sich akzeptiert und verstanden fühlen, ohne Angst vor Vorurteilen oder Missverständnissen. Dies ist besonders wichtig, da Menschen mit Autismus häufig mit gesellschaftlichen Stigmatisierungen konfrontiert sind, die ihre Integration und ihr Wohlbefinden beeinträchtigen können.
Regelmäßige Treffen zur Stärkung der Gemeinschaft
Die Gruppe wird sich planmäßig einmal im Monat treffen, wobei der genaue Zeitpunkt und Ort erst festgelegt werden, sobald sich genügend Interessierte gemeldet haben. Dieser kontinuierliche Austausch kann helfen, langfristige Freundschaften zu entwickeln und Netzwerke zu knüpfen, die das soziale Leben der Mitglieder bereichern.
Anmeldung und Kontaktaufnahme
Interessierte Personen, die sich der Selbsthilfegruppe anschließen möchten, können sich über die Selbsthilfe-Kontaktstelle unter der Telefonnummer 02821 78 00 12 oder per E-Mail an selbsthilfe-kleve@paritaet-nrw.org anmelden. Die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe kann nicht nur das Gefühl der Einsamkeit verringern, sondern auch neue Perspektiven und Strategien eröffnen, um den Herausforderungen des Alltags besser begegnen zu können.
Die Bedeutung einer Selbsthilfegruppe
Diese neue Selbsthilfegruppe in Kleve ist ein wichtiger Schritt für die Autismusgemeinschaft, da sie nicht nur individuelle Herausforderungen adressiert, sondern auch gesellschaftliche Themen im Bereich Akzeptanz und Verständnis von Autismus aufgreift. Indem Menschen zusammenkommen, um ihre Geschichten zu teilen, tragen sie dazu bei, ein stärkeres Bewusstsein und mehr Akzeptanz in der Gesellschaft zu fördern.
Insgesamt ist die Gründung dieser Selbsthilfegruppe ein Zeichen für den fortschreitenden Wandel in der Wahrnehmung von Autismus und ein Schritt in Richtung einer inklusiveren Gesellschaft.
– NAG