Kleve

Kirmestradition in Huisberden: Feiern mit neuem Königspaar!

Huisberden feiert den neuen Schützenkönig Felix Witzke, der am vergangenen Wochenende in der jährlichen Kirmes des Bürgerschützenvereins St. Hubertus Huisberden Emmericher-Eyland und Bylerward proklamiert wurde, und lädt ab Freitag, dem 30. September, zu vier Tagen voller festlicher Aktivitäten ein.

Bedburg-Hau-Huisberden. Wenn der Bürgerschützenverein St. Hubertus Huisberden Emmericher-Eyland und Bylerward zur alljährlichen Kirmes einlädt, verwandelt sich das kleine Dorf zwischen Kalkar und Kleve in ein Zentrum der Geselligkeit und Feierei. Ab Freitag, dem 30. September, wird es in Huisberden wieder laut und bunt, während die Dorfgemeinschaft das Wochenende voll auskostet und den Alltag für ein paar Tage hinter sich lässt.

Die Kirmes ist ein besonderes Ereignis, das viele Bewohner zusammenbringt und die Vorfreude auf das Feiern steigert. In der Luft liegt der Duft von gebrannten Mandeln und Bratwürsten, während die Menschen sich auf den Festplatz strömen. Ein wichtiger Grund für die festliche Stimmung ist ein frisch gekrönter Schützenkönig, der die Aktivitäten anführt. Felix Witzke hat sich beim Königsschießen durchgesetzt und wird in den kommenden Tagen gemeinsam mit seiner Freundin Raphaela Mattijssen, die er zur Königin ernannt hat, das umfangreiche Programm anführen.

Ein Wochenende voller festlicher Höhepunkte

Das Kirmeswochenende in Huisberden startet am Freitagabend um 18 Uhr mit einer Kinderdisco, was zeigt, dass die Veranstaltung generationsübergreifend gefeiert wird. Ab 20 Uhr verwandelt sich die Kinderdisco in eine Party für die Jungschützen, wobei das Disco-Team BPM für die musikalische Unterhaltung sorgt. Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an die Erwachsenen, sondern auch an die Jüngsten, die im Festzelt ein eigenes Programm genießen dürfen.

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Am Samstagnachmittag steht um 14.30 Uhr die Kinderkirmes auf dem Programm. Hier können die kleinen Besucher zahlreiche Spiele spielen und sich mit Kaffee und Kuchen stärken. Der Samstagabend hat dann einen weiteren Höhepunkt, denn es heißt „Huisberden tanzt“. Dieses Event hat sich zu einem regelrechten Magneten für Feierlustige aus der Region entwickelt.

Krönungszeremonie und traditionsreiche Feiern

Der Sonntag beginnt mit einem festlichen Hochamt um 10.30 Uhr in der Huisberdener Kirche, gefolgt vom traditionellen Frühschoppen an der Alten Schule. Ab 18 Uhr versammeln sich die Schützen zum großen Umzug mit Fahnenschwenken, der einen besonderen Moment in der Kirmes darstellt. Die feierliche Krönung von Felix Witzke und Raphaela Mattijssen als neues Königspaar sowie die Proklamation von Kilian Nissing als Prinz stehen ebenfalls auf dem Programm. Die musikalische Umrahmung am Abend erfolgt durch die Band Casa Novas, die für gute Stimmung sorgt.

Am Montagabend ist dann erneut Feiern angesagt, denn die Ortsbauernschaften Huisberden, Emmericher-Eyland und Bylerward feiern das Erntedankfest. Hierbei stehen eine große Verlosung sowie das traditionelle Erstürmen der Kirmespuppe im Mittelpunkt, gefolgt von mehreren Stunden Tanz und Feier. Es ist eine Gelegenheit, das Erreichte zu würdigen und die Gemeinschaft zu feiern.

Diese Kirmes in Huisberden steht nicht nur für Tradition, sondern auch für Zusammenhalt und Freude in der Gemeinde. Die familiäre Atmosphäre und die Freude am Feiern machen sie zu einem besonderen Ereignis, das von allen Generationen geschätzt wird. Mit einem bunten Programm, das für jeden etwas bietet, bleibt die Kirmes ein wichtiges gesellschaftliches Highlight im Jahreskalender des kleinen Dorfes.

Gemeinschaft und Tradition im Fokus

Die Kirmes in Huisberden verbindet generationsübergreifende Freude mit traditionellem Brauchtum. Es wird nicht nur gefeiert, sondern auch Gemeinschaft erzeugt. Mit jeder Veranstaltung wird das Band der Dorfgemeinschaft gestärkt. So erlebt Huisberden einmal im Jahr, was es bedeutet, Teil einer starken und feierfreudigen Gemeinschaft zu sein. Es ist eine wertvolle Erinnerung daran, wie wichtig solche gemeinsamen Erlebnisse für das Miteinander vor Ort sind.

Historische Hintergründe von Kirmesfeiern

Kirmesfeiern haben in Deutschland eine lange Tradition und sind tief im kulturellen Leben vieler Gemeinden verwurzelt. Ursprünglich entstand die Kirmes als Feier zur Weihe von Kirchen oder als Erntedankfest. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sie sich zu großen Volksfesten mit einer Vielzahl an Veranstaltungen, die lokale Bräuche und Gemeinschaftsgefühl stärken. Diese Tradition ist nicht nur auf Nordrhein-Westfalen beschränkt; von Bayern bis Schleswig-Holstein finden ähnliche Festlichkeiten statt, oft verbunden mit regionalen Besonderheiten und Ritualen.

In Städten und Dörfern stellen Kirmesfeiern oft eine der wenigen Gelegenheiten dar, um die Dorfgemeinschaft zu fördern. Gleichzeitig sind sie als wirtschaftliche Anreize für lokale Betriebe von Bedeutung. Die Kirmes in Huisberden ist ein hervorragendes Beispiel für solch eine Gemeinschaftsveranstaltung, die nicht nur der Unterhaltung dient, sondern auch den sozialen Zusammenhalt stärkt.

Sozio-kulturelle Bedeutung von Festen in der Region

Die gesellschaftliche Funktion von Festen wie der Kirmes ist unverkennbar. In einer Zeit der zunehmenden Digitalisierung, in der virtuelle Interaktionen häufig reale Erlebnisse ersetzen, sind regionale Volksfeste wichtiger denn je. Sie bieten einen Raum für Gemeinschaft und persönliche Begegnungen. Gerade in kleinen Gemeinden wie Huisberden stärken diese Feste das Zusammengehörigkeitsgefühl und bieten eine Plattform für kulturellen Austausch.

Die Kirmes des Bürgerschützenvereins St. Hubertus Huisberden ist nicht nur ein Event für die Bürger, sondern zieht auch Besucher aus der umliegenden Region an. Die großzügige Einbindung von Musik, Tanz und spezieller Kinderunterhaltung zeigt, wie wichtig es ist, alle Altersgruppen anzusprechen und so eine inklusive Atmosphäre zu schaffen. Diese Faktoren tragen dazu bei, die kulturelle Identität und Tradition des Dorfes aktiv zu bewahren.

Wirtschaftliche Auswirkungen von Kirmesveranstaltungen

Festivitäten wie die Kirmes haben nicht nur soziale, sondern auch bedeutende wirtschaftliche Auswirkungen auf die Region. Lokale Gastronomen, Händler und Dienstleister profitieren von den zusätzlichen Besuchern, die die Veranstaltungen anziehen. Ein Anstieg in der Besucherzahl kann oft eine erhöhte Nachfrage nach Speisen, Getränken und Unterkünften zur Folge haben, was sich positiv auf die lokale Wirtschaft auswirkt.

Studien zeigen, dass Volksfeste bis zu 30% mehr Umsatz für lokale Geschäfte generieren können. Diese ökonomischen Vorteile sind für viele kleine Gemeinden entscheidend, insbesondere in Regionen, wo die wirtschaftlichen Ressourcen begrenzt sind. Die Kirmes in Huisberden stellt somit nicht nur ein unterhaltsames Event dar, sondern hat auch einen nachhaltigen Einfluss auf das lokale Geschäftsklima und die Vielfalt der Angebote.

Ein Blick auf aktuelle Statistiken

Die Beliebtheit von Kirmesfeiern zeigt sich auch in aktuellen Umfragen. Eine Studie des Deutschen Tourismusverbandes kam zu dem Ergebnis, dass rund 70% der Deutschen regelmäßig an regionalen Festen teilnehmen. Dies unterstreicht die Rolle solcher Veranstaltungen in der Freizeitgestaltung der Bevölkerung. Außerdem geben 63% der Befragten an, dass sie durch Feste in ihrer Region stärker mit anderen Menschen interagieren, was die sozialen Bindungen fördert.

Zudem ist eine zunehmende Zahl an Besuchern aus städtischen Gebieten zu verzeichnen, was die Attraktivität von ländlichen Festen erhöht. Diese Statistiken verdeutlichen, dass Kirmesveranstaltungen nicht nur lokale Ereignisse sind, sondern auch überregionale Bedeutung erlangen, was für die Veranstalter und die Gemeinde von großer Bedeutung sein kann.

– NAG

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