Kleve

Heftige Regenschauer im Kreis Kleve: So geht es weiter!

Heftige Gewitter und Regenschauer zogen am Montagabend über den Kreis Kleve, wo Feuerwehrkräfte in Weeze und Bedburg-Hau aufgrund von Überschwemmungen und umgestürzten Bäumen eingreifen mussten, während Wetterbauer Hubert Reyers prognostiziert, dass die 30-Grad-Marke in diesem Jahr nicht mehr erreicht wird.

Der Kreis Kleve erlebte am Montagabend ein beeindruckendes, aber auch herausforderndes Wetterphänomen. Heftige Regenschauer und eindrucksvolle Gewitterzellen zogen über die Region und sorgten für einige aufregende Momente. Um 19 Uhr versammelten sich dunkle Gewitterwolken über Emmerich, wo lang gezogene Blitzformationen den Himmel erhellten und ein faszinierendes Bild abgaben. Hubert Reyers, Meteorologe aus Kellen, dokumentierte, dass allein in Kleve-Kellen in nur einer Stunde 32,8 Millimeter Regen fielen.

In den betroffenen Städten kam es zwar zu einigen Einsätzen der Feuerwehr, eine dramatische Überflutung wie kürzlich in Dinslaken blieb jedoch aus. In Weeze musste die Feuerwehr aktiv werden, da in einer Gaststätte Wasser im Keller zu sehen war. Dort sammelte sich das Wasser auf beachtliche zwei Meter Höhе. Das schnelle Handeln der Rettungskräfte half, größere Schäden zu vermeiden.

Einsätze der Feuerwehr in der Region

Die Feuerwehr Weeze war an diesem Abend mehrfach im Einsatz. In Bedburg-Hau benötigte die Feuerwehr gegen 21 Uhr Unterstützung, um einen Baum von der Wallstraße zu entfernen. Etwas später, gegen 19:30 Uhr, wurde ein weiteres Team zur Pastor-Eich-Straße gerufen, wo Wasser von der Decke eines Mehrfamilienhauses tropfte. Da die Eigentümer nicht anwesend waren, musste die Feuerwehr gemeinsam mit der Polizei handeln und die Wohnung untersuchen. Glücklicherweise wurde nur ein kleiner Wasserschaden festgestellt, sodass die Situation schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Abgesehen von diesen Vorfällen blieb es in Bedburg-Hau relativ ruhig.

Kurze Werbeeinblendung

Wetterbauer Hubert Reyers schilderte, dass die heftigen Regenfälle am Montagabend keine umfassenden Wetterveränderungen mit sich bringen würden. Wettervorhersagen legen nahe, dass in der Nacht zu Mittwoch ein großes Regengebiet über den Kreis ziehen werde, wodurch auch kühlere Luft in die Region ströme. Dies könnte das Ende der Hitzewelle bedeuten. Reyers äußerte die Meinung, dass die 30-Grad-Marke am Niederrhein in diesem Jahr wohl nicht mehr überschritten wird.

Wie sieht es mit den kommenden Tagen aus? Am Mittwoch wird es voraussichtlich kühl mit Temperaturen zwischen 18 und 20 Grad, begleitet von leichtem Landregen. Für Donnerstag hingegen soll sich die Wetterlage verbessern, die Sonne wird sich zeigen und die Temperaturen könnten auf angenehme 26 bis 27 Grad steigen. Damit stehen durchaus schöne Spätsommertage bevor, die die Menschen in der Region genießen können.

Die Entwicklung der Wetterlage bleibt spannend und erinnert uns daran, wie dynamisch das Wetter in dieser Jahreszeit sein kann. Die Mischung aus Regenschauern, Gewittern und den bevorstehenden Sonnenstrahlen zeigt, dass der Spätsommer oft für Überraschungen sorgt, selbst wenn die sommerlichen Temperaturen als vorbei gelten.

– NAG

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"