Kleve. Die faszinierende Glaskunst von Carolin Zibulka zieht alle Blicke auf sich! Ihre Werke, inspiriert von erstarrten Lavaströmen und geheimnisvollen Landschaften, sind mehr als nur Kunst – sie sind lebendige Erlebnisse!
„Stellen Sie sich mal weiter nach links und gucken dann nochmal!“ Ein einfacher Blickwechsel, und die Farben explodieren! Was zuvor in dunklem Grün schimmerte, erstrahlt jetzt in leuchtendem Lilaton oder strahlendem Blau. In ihrem Atelier in Kleve zeigt Zibulka, dass Glas weit mehr ist als ein alltägliches Material. Ihre Arbeiten, betitelt mit Namen wie „Veränderung“ und „Orbit“, offenbaren organische Formen und tiefgründige Wasserlandschaften, die den Betrachter in eine andere Welt entführen. Die 36-jährige Künstlerin hat es geschafft, die Magie der Natur in ihren Glasstücken einzufangen – und das mit einem beeindruckenden 3D-Effekt!
Die Kunst des Lavacoating
Doch wie entsteht diese außergewöhnliche Kunst? Zibulka arbeitet schichtweise und auf der Negativseite des Glases, ähnlich wie ein Drucker. Jede Schicht muss 24 Stunden trocknen, bevor die nächste aufgetragen wird. „Es kann viel Geduld erfordern“, erklärt sie mit einem Lächeln. Ihre Technik, die sie „Lavacoating“ nennt, verleiht den Bildern die Illusion von erstarrter Lava. „Was am Ende herauskommt, ist auch für mich immer eine Überraschung“, sagt die gebürtige Kevelaererin, die stolz darauf ist, dass jedes ihrer Werke ein Unikat ist.
Mit ihrem Partner Tim Neldner hat Zibulka in den letzten Jahren zahlreiche Kunsthandwerkermärkte besucht und plant, ihre Werke im kommenden Jahr in der renommierten Galerie O in Ascona, Schweiz, auszustellen. Dort wird zeitgenössische Glaskunst großgeschrieben! „Ich freue mich über das Interesse, das ich in den Niederlanden geweckt habe“, sagt sie. Ihre Arbeiten, die oft von vulkanischen Landschaften und Wasserbewegungen inspiriert sind, könnten bald internationale Anerkennung finden!