Selbsthilfe und Aufklärung über Lipödem im Kreis Kleve
Die neu gegründete Selbsthilfegruppe „Runder Tisch – Lipödem“ bietet betroffenen Frauen im Kreis Kleve eine Plattform für Austausch und Unterstützung. Dieses wichtige Treffen findet am Donnerstag, 29. August, von 18 bis 20 Uhr im Caritas-Centrum in Kevelaer-Weeze statt.
Was ist Lipödem?
Die Erkrankung Lipödem ist eine chronische und behandlungsbedürftige Krankheitsbild, das oftmals mit viel Unverständnis belegt ist. Viele Menschen betrachten Lipödem als bloße Befindlichkeitsstörung, doch die betroffenen Frauen möchten mit ihrer Gruppe auf die ernsten Folgen und den Unterstützungsbedarf aufmerksam machen. Ein Lipödem kann zu körperlichen und emotionalen Belastungen führen, die ernst genommen werden müssen.
Gründung der Selbsthilfegruppe
In Antrieb und Verantwortungsbewusstsein für gegeneinander hilft eine Gruppe von vier Frauen aus dem Kreis Kleve, die sich aufgrund ihrer eigenen Diagnosen für diese Initiative stark macht. Ihre Intention ist es, das Bewusstsein für das Lipödem zu schärfen und ein Netzwerk zu bilden, in dem Frauen sich austauschen, über Behandlungsmöglichkeiten sprechen und Unterstützung finden können. „Wir möchten, dass die Menschen verstehen, dass Lipödem keine einfache Erkrankung ist“, murmeln die Initiatorinnen.
Erste Veranstaltung und Kontaktinformationen
Das erste Treffen der Selbsthilfegruppe ist eine Gelegenheit für Frauen, sich zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen. Interessierte sind eingeladen, sich unter den angegebenen Kontaktadressen anzumelden: per Email an petra@gollor.eu, anitavanbebber@gmx.de oder keks162005@yahoo.de. Alternativ können sie die Telefonnummern 0170/4521195, 0157/70439333 oder 0160/8553032 verwenden.
Bedeutung für die Gemeinschaft
Das Engagement dieser Frauen ist nicht nur eine individuelle Initiative, sondern spiegelt einen breiteren Trend wider, wie wichtig Selbsthilfegruppen in der heutigen Zeit sind. Sie bieten nicht nur Informationen, sondern auch emotionalen Rückhalt für Menschen mit chronischen Erkrankungen, die oft isoliert und unverstanden erleben.
Indem die Selbsthilfegruppe eine offene Plattform schafft, wird das Bewusstsein für Lipödem verbessert und ein Raum zur Verfügung gestellt, in dem betroffene Frauen die Unterstützung finden, die sie benötigen, um den Herausforderungen ihrer Erkrankung gemeinsam zu begegnen.
– NAG
